Aixtron: Uneinigkeit bei der Gewinnentwicklung

Die verstärkte Nachfrage nach KI-Rechenzentren dürfte auch bei Aixtron zu mehr Aufträgen führen. Vor allem die G10-GaN-Anlagen dürften davon profitieren. 2025 dürfte aber noch, so ist aus dem Vorstand zu hören, ein Übergangsjahr werden. Der Umsatz soll stagnieren oder leicht sinken. Die Bruttomarge sollte jedoch leicht zulegen. Die Analysten der DZ Bank rechnen 2025 mit einem Umsatz von 620 Millionen Euro (2024e: 625 Millionen Euro). 2026 sollen es 685 Millionen Euro werden.

Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Aixtron. Das Kursziel liegt weiter bei 23,00 Euro.

Für das laufende Jahr prognostizieren die Analysten einen Gewinn je Aktie von 1,41 Euro, der im kommenden Jahr auf 1,51 Euro ansteigen soll. Die Dividende wird bei 0,48 Euro bzw. 0,50 Euro gesehen. Das KGV 2025e sehen die Experten bei 12,8 und damit leicht unter dem der Mitbewerber.

Die Analysten von mwb research blicken unterdessen vor allem auf die anstehenden Zahlen zum vierten Quartal. Diese werden am 27. Februar publiziert werden. Sie erwarten einen Umsatz von 214,0 Millionen Euro und ein EBIT von 69,2 Millionen Euro. Das entspricht einer Marge von 32,3 Prozent.

Aixtron will im Gesamtjahr einen Umsatz von 620 Millionen Euro bis 660 Millionen Euro schaffen. Die EBIT-Marge soll bei 22 Prozent bis 25 Prozent liegen. Im Modell der Analysten stehen 620,4 Millionen Euro bzw. 20,8 Prozent. Je Aktie prognostizieren sie einen Gewinn von 0,97 Euro (alt: 0,99 Euro).

Unverändert gibt es von ihnen eine Kaufempfehlung für den Titel. Das Kursziel wird von 21,40 Euro auf 20,50 Euro gekürzt.

Im neuen Jahr prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 561,5 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro (alt: 0,97 Euro).

Die Aktien von Aixtron (WKN: A0WMPJ, ISIN: DE000A0WMPJ6, Chart, News) verlieren 2,0 Prozent auf 13,91 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von fast 60 Prozent.