Compugroup Medical: Gremien geben Statement ab

CVC will alle ausstehenden Aktien von Compugroup Medical übernehmen. Eine entsprechende Offerte an die Altaktionäre gibt es, geboten werden 22,00 Euro je Aktie. Heute nehmen Aufsichtsrat, geschäftsführende Direktoren und Verwaltungsrat dazu Stellung. Sie bewerten den Angebotspreis als fair und angemessen. Entsprechend empfehlen sie den Aktionären, das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot von CVC anzunehmen. Die Gremien begrüßen die Offerte und die strategische Partnerschaft. Diese soll die langfristige Innovations- und Wachstumsstrategie der Gesellschaft unterstützen.

Daniel Gotthardt, CEO und Großaktionär von Compugroup, hat sich aufgrund seiner Doppelfunktion der Stimme enthalten. Auch Frank Gotthardt, der als Mehrheitsaktionär und Vorsitzender des Verwaltungsrats ebenfalls eine Doppelfunktion hat, hat nicht an den entsprechenden Diskussionen teilgenommen.

CFO Daniela Hommel sagt: „Nach eingehender Prüfung der Angebotsunterlage bekräftigen wir als Geschäftsführende Direktoren unsere Unterstützung für die geplante strategische Partnerschaft mit CVC. Aus unserer Sicht ist das Angebot im besten Interesse unserer Stakeholder. Der Angebotspreis von 22,00 Euro pro Aktie ist fair und bietet unseren Aktionären die Möglichkeit, sofort und mit hoher Sicherheit Wert zu realisieren.“

Philipp von Ilberg, Vorsitzender des Aufsichtsrats von Compugroup Medical, ergänzt: „Die geplante Partnerschaft unterstützt voll und ganz die Strategie von Compugroup Medical und ermöglicht uns den Start der nächsten Phase der Innovation und Expansion. Der Aufsichtsrat unterstützt das Angebot aus der Überzeugung heraus, dass es unserem Unternehmen und dessen Stakeholdern zugutekommen wird.“

Sollte das Angebot erfolgreich sein, kann es zu einem Delisting der Compugroup-Aktien kommen.

Aktionäre können das Angebot noch bis zum 23. Januar annehmen.

Die Aktien von Compugroup (WKN: A28890, ISIN: DE000A288904, Chart, News) notieren unverändert bei 21,86 Euro. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie 33 Prozent zugelegt. Blickt man zwölf Monate zurück, ergibt sich ein Minus von fast 40 Prozent.