Spielvereinigung Unterhaching: Millionen für Bayern-Transfers

Am Abend meldet die Spielvereinigung Unterhaching zwei millionenschwere Transfers. Der Verein aus der 3. Liga verkauft Maurice Krattenmacher und Gibson Nana Adu. Neuer Verein für die beiden jungen Spieler ist Bayern München.

Die Ablösesumme liegt jeweils im niedrigen einstelligen Millionenbereich, genauere Zahlen werden nicht genannt. Wenn Bayern München die Spieler weiter verkauft, würde Unterhaching auch von diesen Transfererlösen profitieren. Dieses Konstrukt hat bei Haching schon Tradition. So hat man 2018 Karim Adeyemi an Red Bull Salzburg verkauft. Beim späteren Wechsel des Nationalspielers zu Borussia Dortmund ging ein Teil der Ablösesumme an die Spielvereinigung. Damals flossen mehr als 6 Millionen Euro an den Club.

Der 18jährige Maurice Krattenmacher spielt seit 2017 bei der SpVgg Unterhaching. Er hat für die erste Mannschaft der Süddeutschen 51 Pflichtspiele bestritten und fünf Tore erzielt, dabei ist er 33 Mal in der 3. Liga aufgelaufen. Er gehört zur U19-Auswahl des DFB. Dort hat er in sieben Spielen drei Tore geschossen.



Der 16jährige Gibson Nana Adu gehört der SpVgg Unterhaching seit der Saision 2022/23 an. Er hat zehn Mal für die Profis gespielt und war der jüngste Spieler, der je in der 3. Liga gegen den Ball getreten hat.

Bayern München sieht große Perspektiven
Jochen Sauer, Direktor Nachwuchsentwicklung des FC Bayern, sagt: „Maurice Krattenmacher und Gibson Nana Adu sind zwei Spieler mit großer sportlicher Perspektive. Maurice ist technisch stark, in der Offensive vielseitig und nicht nur torgefährlich, sondern hat auch immer einen guten Blick für seine Nebenspieler. Gibson ist sowohl der jüngste Spieler, der je in der 3. Liga eingesetzt wurde wie der jüngste Torschütze ihrer Geschichte.“

Sauer lobt in einem Statement auch den Vereinsnachbarn: „Beide stehen stellvertretend für die gute Nachwuchsförderung der SpVgg Unterhaching (WKN: A2TR91, ISIN: DE000A2TR919, Chart, News). Wir trauen beiden Spielern zu, dass sie ihren Weg im Profifußball machen.“