Börse am Morgen: U.a. mit Adler Group, Vonovia, EZB, Ethereum - Nord LB
28.05.2024 08:06 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Laut EZB-Chefvolkswirt Lane steht einer ersten Zinssenkung in der kommenden Woche (06. Juni) nichts mehr entgegen. Lane: „Wenn es keine größeren Überraschungen gibt, reicht das, was wir derzeit sehen, aus, um das oberste Niveau der Restriktion wegzunehmen“. Für den Zukunftspfad bleibt Lane zurückhaltend und deutet an, dass die Zinsen in diesem Jahr im restriktiven Territorium bleiben werden. „Die Diskussion über eine Zinssenkung nächste Woche ist keine Siegeserklärung.“ Die übernächste EZB-Zinssitzung ist für den 18. Juli terminiert. Jedes neunte dt. Startup erwartet eine Insolvenz auf Sicht von 12 Monaten. Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Situation allgemein für junge und schnell wachsende Unternehmen in den vergangenen zwei Jahren verschlechtert hat. Die eingetrübte Konjunktur belastet. Die Aufsicht zeigt Zähne. In einem neuen Leitfaden der EZB drohen die Bankenaufseher jetzt mit einer „Neubewertung der Eignung“ von Geschäftsleitern sowie (in schweren Fällen) sogar mit der „Entfernung solcher Mitglieder“ aus dem Management. Seit längerer Zeit ist die Aufsicht unzufrieden. Bspw. bei den Fortschritten der Institute in der Aggregation von Risikodaten. Der ifo-Geschäftsklimaindex hat im Mai seinen ausgebildeten Aufwärtstrend nicht fortsetzen können und verharrt bei 89,3 Punkten. Während die Geschäftserwartungen optimistischer beurteilt werden, überrascht die aktuelle Geschäftslage mit einem deutlichen Rückgang. Im Dienstleistungssektor geht es im Mai abwärts, während die anderen Sektoren positive Signale senden. Die gestrigen Zahlen sollten trotz der Enttäuschung nicht überbewertet werden. Die Zeichen für eine allmähliche Konjunkturstabilisierung in Deutschland bleiben klar in der Mehrzahl. Allerdings mahnt die eingetrübte Geschäftslage vor überschäumendem Optimismus, derzeit wachsen die Konjunkturbäume noch nicht in den Himmel. Andererseits gibt es zumindest konjunkturseitig kein ernstzunehmendes Hindernis für eine Zinssenkung im Juni! Tagesausblick Renten- und Aktienmärkte Ethereum Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Heute stehen vor allem US-Wirtschaftsdaten im Blickfeld der Anleger. Neben den Zahlen zum Verbrauchervertrauen des Conference Boards wird vor allem auf neue Angaben zur Entwicklung der Immobilienpreise zu achten sein. Die Case-Shiller- und die FHFA-Daten für den März stehen zur Meldung an. Im Monatsvergleich sollte es hier beim Anstieg zu einer spürbaren Verlangsamung kommen. Die nachhaltige Verschlechterung des NAHB-Bauklimas im Mai dürfte sich – wenn der Einbruch keine Eintagsfliege bleiben sollte – wohl frühestens ab dem Berichtsmonat Juni auch klarer bei den US-Hauspreisen zeigen. Der NAHB-Index ist schließlich ein Frühindikator für die Immobilienpreise in den Vereinigten Staaten!
In den USA blieben am Montag die Börsen aufgrund des Memorial Days geschlossen. Trotz des vorsichtigen Ausblicks von EZB-Chefvolkswirt Lane trieben taubenhafte Aussagen des franz. Governing Councils de Galhau die Anleiherenditen europ. Staatsanleihen gestern gen Süden. Dt. 10-jährige Bunds: 2,55% (-4bp). Das italienische Pendant fiel sogar um 6 Basispunkte auf 3,82%. Im Gleichklang performte der dt. Aktienmarkt besser. DAX +0,44%; MDAX +0,58%; TecDAX +0,07%.
Adler Group
Der defizitäre Immobilienkonzern Adler Group S. A. (vormals ADO Properties) hat sich mit einem Großteil seiner Gläubiger auf Zugeständnisse bei der Schuldenbedienung verständigt. Der sehr stark verschuldete Konzern ist seit längerer Zeit in den Schlagzeilen. Die Einigung mit den Gläubigern verschafft dem Konzern Zeit für den Verkauf von Teilen seines Wohnungsportfolios. Bestimmte Gläubiger erhalten 75% der Stimmrechte sowie eine Option auf eine Beteiligung an künftigen Gewinnen (bestehende Schulden werden auf 12/28, 12/29 und 01/30 verlängert; ein Teil der Anleihen wird in nachrangige Bonds mit unendlicher Laufzeit gewandelt). Vonovia, Deutschlands größter Immobilienkonzern ist mit einem Anteil von rd. 16% größter Einzelaktionär Adlers. Die Rekapitalisierung wird bis Ende 09/2024 (oder kurz danach) angestrebt. Heute (um 07:00 Uhr) kommuniziert Adler Q1-Zahlen.
Die Rally der nach Marktgröße zweitwichtigsten Kryptodevise Ethereum setzt sich fort. Der Markt ist davon überzeugt, dass Anleger zukünftig neben Bitcoin auch Ethereum ETFs kaufen können. Obwohl die US-Börsenaufsicht SEC am Donnerstag vergangener Woche die Anträge der Börsen NYSE & Nasdaq für SpotETFs genehmigt hat, ist die Handhabung des sogenannten „Stakings“ noch nicht final geklärt.
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