Helma Eigenheimbau beruft Vorstandsvorsitzende ab und bestätigt Insolvenz
05.03.2024 11:10 Uhr - Autor: Michael Barck auf twitter
Bei Helma Eigenheimbau kommt nun doch die Ad-Hoc Meldung zur Insolvenz, nachdem das zuständie Amtsgericht in Gifhorn schon gestern (!) einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt hatte. „Die Helma Eigenheimbau AG teilt mit, daß sie beim Amtsgericht Gifhorn einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt hat”, so das Unternehmen am Dienstag. Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Wenige Minuten später reicht Helma Eigenheimbau (WKN: A0EQ57, ISIN: DE000A0EQ578, Chart, News) eine zweite Meldung hinterher: Der Aufsichtsrat habe „die Bestellung von Frau Andrea Sander als Vorstand und Vorstandsvorsitzende aus wichtigem Grund und mit sofortiger Wirkung widerrufen”, so das Unternehmen. Gründe hierfür gibt man nicht an.
Zunächst wird der bisherige Helma-Aufsichtsrat Felix J. Krekel den Posten des Alleinvorstands bei der Gesellschaft für drei Monate ausüben und damit sein Aufsichtsratsmandat ruhen lassen. Helma Eigenheimbau: Aktie stürzt ab - nur wo bleibt die Insolvenz-Adhoc?
Dass Helma Eigenheimbau in finanziellen Schwierigkeiten steckt, ist schon länger bekannt. Schon in den letzten Monaten ließ der Sanierungsversuch des Unternehmens aus Lehrte aufhorchen - im negativen Sinne, denn es drohte eine Anwendung der StaRUG-Richtlinien, die als alles andere als aktionärsfreundlich bekannt sind.
Nun ist das Sanierungsverfahren um weitere Merkwürdigkeiten reicher. Wie aus dem Internet-Portal des Justizministeriums NRW hervor geht, hat Hemla Eigenheimbau ein Insolvenzverfahren beantragt.
Nur: Eine Adhoc-Meldung von Helma Eigenheimbau über die üblichen Verbreitungskanäle sucht man bisher vergebens. Auch auf der Homepage des Unternehmens findet sich bisher hierzu kein Hinweis. In den Finanznachrichten finden Anleger als ... diese News weiterlesen!
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