Hamborner REIT hebt Dividende leicht an - FFO-Rückgang für 2024 erwartet

Das Immobilien-Unternehmen Hamborner REIT legt Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vor. Bei den Erlösen aus Mieten und Pachten meldet die Gesellschaft einen Anstieg von 87,1 Millionen Euro auf 91,1 Millionen Euro. Während das Betriebsergebnis um mehr als die Hälfte auf 11,7 Millionen Euro gefallen ist, schreiben die Duisburger unter dem Strich mit einem Verlust von 0,7 Millionen Euro rote Zahlen. Das Ergebnis hat sich im Vergleich zu 2022 um 20 Millionen Euro verschlechtert. Dagegen hat Hamborner REIT die Funds from Operations von 51 Millionen Euro auf 54,7 Millionen Euro steigern können.

Aktionäre sollen für das Jahr 2023 eine um einen Cent erhöhte Dividende von 0,48 Euro je Hamborner REIT Aktie (WKN: A3H233, ISIN: DE000A3H2333, Chart, News) erhalten, kündigt das Unternehmen an. Die Hauptversammlung der Aktionäre am 25. April muss dem noch zustimmen.

Hintergrund der sinkenden Ergebnisse sind vor allem Abschreibungen im Immobilienvermögen der Gesellschaft vor dem Hintergrund der gestiegenen Zinsen. „In der Jahresbetrachtung wurde somit ein Wertrückgang von 10,5 Prozent (like-for-like) verzeichnet”, so das Unternehmen zu den Abschreibungen zur Jahreshälfte 2023 und zum Jahresende. Man verfüge per Ende 2023 über 67 Immobilien mit einem Gesamtwert von 1,471 Milliarden Euro.

Für 2024 peilt Hamborner REIT Erlöse aus Mieten und Pachten zwischen 91 Millionen Euro und 92,5 Millionen Euro an. Die Funds from Operations sollen auf 49 Millionen Euro bis 50,5 Millionen Euro zurück gehen. „Das operative Ergebnis (FFO) wird weiterhin durch Unsicherheiten auf dem Vermietungsmarkt, das unverändert dynamische Inflationsgeschehen sowie die damit einhergehende Entwicklung des Zinsumfeldes beeinflusst. Gleichzeitig ist von Kostensteigerungen, insbesondere im Bereich der Instandhaltungsaufwendungen, auszugehen”, so das Unternehmen.

Die endgültigen Geschäftszahlen für das Jahr 2023 wird Hamborner REIT am 14. März publizieren.