Mensch und Maschine will den Gewinn verdoppeln

Zuletzt hat der Kurs von Mensch und Maschine, kurz MuM, etwas geschwächelt. Innerhalb einer Woche hat das Papier ohne Nachrichten rund 6 Prozent verloren. MuM-Großaktionär und Verwaltungsratschef Adi Drotleff sieht diese Kursentwicklung aber sehr gelassen. Das wird auf einer Veranstaltung von Rüttnauer Research in Minden (Westfalen) deutlich.

Drotleff verweist dort auf die jüngste Umsatz- und Gewinnentwicklung seiner Gesellschaft. Im ersten Halbjahr ist der Umsatz von MuM um 11 Prozent auf 174,4 Millionen Euro angestiegen. Das EBIT hat sich um 16 Prozent auf 26,3 Millionen Euro verbessert. Je Aktie verdient MuM 1,55 Euro.

Während seiner Präsentation bestätigt Drotleff auch die Prognose für 2023. Er erwartet einen Gewinn je Aktie von 1,64 Euro bis 1,81 Euro, die Dividende soll 1,55 Euro bis 1,65 Euro je Aktie betragen. Für 2022 wurden 1,40 Euro (Vorjahr: 1,20 Euro) je Aktie ausgeschüttet.

Auch für 2024 gibt Drotleff bereits eine recht konkrete Prognose ab. Der Gewinn je Aktie soll um 14 Prozent bis 20 Prozent zulegen. Bei der Dividende soll es um weitere 0,15 Euro bis 0,25 Euro nach oben gehen. Und auch für 2026/27 hat der Unternehmensgründer klare Perspektiven. Dann soll es einen Gewinn je Aktie von mehr als 3,00 Euro geben. Damit würde sich der Gewinn bei MuM innerhalb von vier bis fünf Jahren verdoppeln. Das dürfte auch positive Auswirkungen auf die Dividende haben.

MuM ist weltweit vertreten
Erwirtschaftet werden diese Werte von aktuell 1.125 Mitarbeitern. MuM (WKN: 658080, ISIN: DE0006580806, Chart, News) ist an 75 Standorten in 22 Ländern präsent und hat mehr als 100.000 aktive Arbeitsplätze bei 30.000 Kunden ausgerüstet. Diese Kunden befinden sich auf allen Kontinenten in rund 70 Ländern.



Analysten sehen das Kursziel der im m:access und im Segment Scale notierten Aktie bei 62,00 Euro (Bryan, Garnier & Co.) bis 66,00 Euro (SMC). Gemein ist allen Analysen die Kaufempfehlung für den Titel.

Aktuell notieren die Aktien von MuM bei 51,20 Euro.