UBM: Cashbestand als Stütze

UBM ist wie viele Konkurrenten von der Krise in der Branche betroffen. Die Österreicher haben zum Halbjahr Abwertungen über 31 Millionen Euro vornehmen müssen. Das hat sich auf das Ergebnis ausgewirkt. Zum ersten Halbjahr meldet UBM einen Vorsteuerverlust von 32 Millionen Euro. Im Vorjahr gab es einen Vorsteuergewinn von 16 Millionen Euro. Die Gesamtleistung sinkt von 206 Millionen Euro auf 116 Millionen Euro.

Die Analysten von SRC heben in ihrer aktuellen Studie den Cashbestand von 214 Millionen Euro hervor. Die Eigenkapitalquote steht bei 30 Prozent. Angestrebt wird von der UBM eine Quote zwischen 30 Prozent und 35 Prozent.

Im November wird UBM eine Anleihe über 91 Millionen Euro zurückzahlen. Danach muss man bis November 2025 keine größeren Verbindlichkeiten zurückerstatten. Die Analysten erwarten, dass die Österreicher am Jahresende über einen Cashbestand von mindestens 150 Millionen Euro verfügen werden. In der aktuellen Situation ist dies ein großer Vorteil.

Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von UBM. Das Kursziel steht bei 32,00 Euro.

Erwartet wird von den Analysten für 2023 ein Ergebnis je Aktie von -3,11 Euro, 2024 soll es bei +0,90 Euro liegen. Eine Dividende dürfte es in beiden Jahren nicht geben.

Die Aktien von UBM (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart, News) geben 1,4 Prozent auf 21,20 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier rund 30 Prozent verloren.