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Klöckner: Analysten ziehen nach

15.03.2023 10:07 Uhr - Autor: Johannes Stoffels  auf twitter

Swoctem macht ein freiwilliges Übernahmeangebot für Aktie von Klöckner. Geboten werden 9,75 Euro je Aktie. Vor der Offerte stand das Papier von Klöckner bei 9,51 Euro, die Prämie ist somit gering. Es gibt keine Mindestannahmeschwelle. Weder ist eine Mehrheitsbeteiligung angestrebt, noch soll es ein Delisting geben.

Hinter Swoctem steht der Investor Friedhelm Loh, der bereits rund 25 Prozent an Klöckner hält und im Aufsichtsrat sitzt. Er will seinen Anteil auf mehr als 30 Prozent ausweiten, was faktisch eine Kontrollposition bedeuten würde. Durch das Angebot kann Loh seine Position ausbauen und später Aktien hinzukaufen, ohne dass er ein Pflichtangebot an die weiteren Aktionäre abgeben muss.

Die Unternehmensführung von Klöckner hat sich noch nicht zu der Offerte geäußert. Hier laufen die Prüfungen.

Die Analysten der DZ Bank haben bisher eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000,
Chart, News) ausgesprochen. Das Kursziel lag bei 5,60 Euro. In der aktuellen Studie steigt das Kursziel auf 9,75 Euro, das entspricht der Höhe des Angebots. Das Rating für die Aktie liegt bei „halten“.

Als wenig wahrscheinlich sehen die Experten derzeit ein höheres Angebot einer anderen Gruppe oder einen Bieterkampf an.

Die Aktien von Klöckner gewinnen am Morgen 0,4 Prozent auf 10,16 Euro.

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„Das Angebot wird keine Mindestannahmeschwelle enthalten”, teilt SWOCTEM mit. Die Gesellschaft will daher mit dem Angebot sich vor allem die Flexibilität schaffen, „auch zukünftig Aktien kaufen zu können, ohne ein Pflichtangebot machen zu müssen”, so die Klöckner-Ankeraktionärin, die auch im Aufsichtsrat des Duisburger Stahlkonzerns vertreten ist.

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