Funkwerk legt neue Prognose für 2022 vor

Funkwerk meldet für das erste Halbjahr 2022 Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis. Der Umsatz des Gesellschaft aus Kölleda sinkt von 58 Millionen Euro auf 47,9 Millionen Euro, bewege sich damit aber im Rahmen der Erwartungen, so das Unternehmen. Im Vorjahr hatte massiv von der Umrüstung von Zugfunkendgeräten auf störfeste GSM-R-Systeme profitiert. Unter anderem größere Aufträge in den Bereichen Reisendeninformation und Videosysteme haben zugleich für einen Anstieg des Auftragseingangs von 63,4 Millionen Euro auf 66,9 Millionen Euro geführt.

Vor Zinsen und Steuern meldet Funkwerk (WKN: A40ZW0, ISIN: DE000A40ZW05, Chart, News) einen Gewinnrückgang von 12,8 Millionen Euro auf 9,1 Millionen Euro. Unter dem Strich fällt der Halbjahresgewinn der Gesellschaft von 9 Millionen Euro auf 6,2 Millionen Euro.

Nach der Übernahme der HÖRMANN Kommunikation & Netze GmbH zum 1. August passt Funkwerk die Prognose für 2022 an. Man erwartet nun einen Umsatz zwischen 130 Millionen Euro und 135 Millionen Euro, während der Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 22 Millionen Euro und 25 Millionen Euro liegen soll.

Aktuell sieht man sich mit hohen Unsicherheiten konfrontiert. „Zu den größten Herausforderungen gehören die Folgen der Covid-19-Pandemie und insbesondere die anhaltenden Versorgungsengpässe, Lieferkettenstörungen und Preissteigerungen, die durch den Krieg in der Ukraine erheblich verstärkt werden. Hinzu kommt der massive Anstieg der Energiepreise, der sich vor allem bei den Transportkosten niederschlägt“, so Funkwerk.