ProSiebenSat.1: Prognose steigt – Kurs fällt

Bei ProSiebenSat.1 steigt der Umsatz im dritten Quartal um 15 Prozent auf 1,055 Milliarden Euro an. Damit liegt man leicht über dem Konsens. Vor allem im Werbegeschäft lief es besser als gedacht. Dies setzt sich im Oktober fort. Mit 162 Millionen Euro liegt das EBITDA des Konzerns jedoch unter den Erwartungen (176 Millionen Euro).

Mit den Zahlen steigt die Jahresprognose. Es soll einen Umsatz von 4,5 Milliarden Euro (alt: 4,4 Milliarden Euro bis 4,5 Milliarden Euro) geben. Das bereinigte EBITDA wird um die 840 Millionen Euro erwartet. Davor lag die Schätzung bei um die 820 Millionen Euro. Der Konsens hatte diese Erhöhung schon vorweggenommen.

Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ProSiebenSat.1. Das Kursziel sinkt von 20,50 Euro auf 19,00 Euro.

Die Zahlen haben aus Sicht der Experten Licht und Schatten. Im Werbebereich läuft es gut, im Dating-Bereich ist die Entwicklung etwas verhalten.

Im laufenden Jahr erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie von 2,36 Euro (alt: 1,76 Euro). 2022 sollen es 1,98 Euro sein.

Die Aktien von ProSiebenSat.1 geben 4,1 Prozent auf 14,22 Euro nach. Dies ist eine recht klare Marktreaktion.