CytoTools: DermaPro-Studie nimmt Fahrt auf - aber an anderer Stelle stockt es

CytoTools meldet Neuigkeiten zur Ende des vergangenen Jahres gestarteten Phase-III-Studie mit dem Hautmedikament DermaPro in Europa. Die Studie schreite „nach zähem Start zunehmend nach Planung voran”, meldet das Unternehmen aus Darmstadt am Mittwoch. Zuvor hatte CytoTools mit Verzögerungen durch COVID-19 bei den diversen Vorbereitungsschritten im Vorfeld der Patientenrekrutierung zu kämpfen.

„Mittlerweile wurde jedoch mit der Rekrutierung in Georgien und Lettland begonnen, in Deutschland steht dies kurz bevor. Auch für die beantragten Studien in Polen und Österreich sind alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, der finale Genehmigungsbescheid wird allerdings noch erwartet”, so CytoTools.

Die Gesellschaft geht nun davon aus, dass man 25 bis 35 Patienten pro Monat rekrutieren könne. Bei einer solchen Rate könne die Phase der Patientenrekrutierung im vierten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen werden.

Schwierigkeiten gibt es dagegen noch mit COVID-19 in Indien, wo DermPro bereits zugelassen und unter dem Namen Woxhal vermarktet wird. Die Verkaufszahlen seien bisher noch deutlich vom schweren Verlauf von COVID-19 in Indien beeinflusst, so CytoTools. Zwar steigen die Absatzzahlen von Quartal zu Quartal, bleiben bisher aber hinter den Erwartungen zurück. Nun aber könnte Licht am Ende des Tunnels zu sehen sein: „Im Zuge einer steigenden Impfquote in Indien und einer zunehmenden Normalisierung der allgemeinen Lage ist seit September jedoch ein deutlicher Anstieg der Absatzzahlen in Indien zu verzeichnen”, so CytoTools.

Verzögerungen dagegen gibt es bei den Entwicklungsarbeiten an einer Inhalationstherapie unter Verwendung von DPOCL als Wirkstoff im Falle von COVID-19 und Influenza. Man habe hier mit toxikologischen Untersuchungen begonnen, so CytoTools, habe sich nun aber „dazu entschlossen, mit den weiteren Entwicklungsschritten zu warten”. Hintergrund ist die Liquiditätslage des Unternehmens, der Stop gelte „bis zum Abschluss einer notwendigen Finanzierungsrunde”.