Am Morgen: Covestro, Daimler, der Chipmangel und die US-Arbeitsmarktdaten im Blickpunkt - Nord LB Kolumne
03.09.2021 08:18 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Die Lieferengpässe haben die Stimmung der im Strukturwandel steckenden deutschen Autobauer und ihrer Zulieferer im August deutlich abkühlen lassen. Das entsprechende Ifo-Barometer sackte auf 28,8 Punkte ab, nachdem es im Juli noch bei 56,4 Zählern gelegen hatte. Das ist der schlechteste Wert seit April, hieß es vom Ifo-Institut. Die Erwartungen für die kommenden Monate haben sich hingegen marginal von 6,7 auf 7,1 Punkte verbessert. Die Schweizer Wirtschaft hat in Q2 -dank vieler Lockerungen der Corona-Einschränkungen- zulegen können. Nach vorläufigen Zahlen stieg das BIP gegenüber dem Vorquartal um 1,8%, nachdem es in Q1 nach revidierten Zahlen um 0,4% zurückgegangen war. Volkswirte waren mit ihrer Prognose von 2% noch etwas optimistischer gewesen. Die deutschen Maschinenbauer haben im Juli ihre Aufholjagd fortgesetzt. Die Auftragseingänge haben sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um insgesamt 37% verbessert, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mit. Dabei entfiel auf die Inlandsaufträge ein Plus von 24%, die Auslandsbestellungen legten gar um 43% zu. „Das war der sechste Monat in Folge mit zweistelligen Zuwachsraten”, sagte VDMA-Chefvolkswirt Wiechers. "Allerdings müssen diese Aufträge erst einmal zu Umsatz werden. Und hier machen uns die anhaltenden Lieferengpässe und Materialknappheiten zunehmend Sorge," so Wiechers weiter. Die Produzentenpreise in der Euro-Zone sind im Juli überraschend stark um 12,1% (Juni: +10,2%) zum Vorjahresmonat gestiegen. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1996. Energie (+28,9%) und Vorprodukte (+12,6%) waren erneut die Preistreiber. Die Naturkatastrophen des Jahres 2021 werden für die Versicherer wohl so teuer wie noch nie. „Die versicherten Unwetterschäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen dürften rund 11,5 Mrd. EUR ausmachen”, sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Asmussen. Allein für das verheerende Hochwasser Mitte Juli in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen kalkulieren die Versicherungsunternehmen bislang rund 7 Mrd. EUR ein, wie der GDV erklärte. Rentenmarkt Aktienmarkt Unternehmen Devisen Öl / Gold Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Trotz stark gestiegener Erzeugerpreise in Euroland sind deutsche Bundesanleihen am Donnerstag gestiegen und haben damit einen Teil der Verluste des Vortages wettgemacht. Bei einem impulsarmen Handel verzeichneten US-Treasuries marginale Kursgewinne. Die Anleger hielten sich vor der Veröffentlichung der Jobdaten zurück.
Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt keine großen Sprünge gewagt. Dennoch reichte es bei den großen Indizes für ein leichtes Plus. DAX +0,10%, MDAX +0,26%, TecDAX +0,39%. Positive Analystenäußerungen haben bei Covestro an der DAX-Spitze für ein deutliches Plus von 3,30% gesorgt. US-Anleger warten weiter gespannt auf die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden offiziellen Arbeitsmarktdaten, die die weitere Vorgehensweise der Fed beeinflussen könnten. Dennoch gingen die Indizes an der Wall Street leicht positiv aus dem Handel. Dow Jones +0,37%, S&P-500 +0,28%, Nasdaq-Comp. +0,14%. Der Nikkei-225 steigt aktuell um 1,86% auf 29.076 Punkte.
Daimler-Chef Källenius geht davon aus, dass aufgrund des Chipmangels die Verkäufe von Mercedes-Benz bis Ende September deutlich niedriger ausfallen werden als geplant. „Mit den Werkschließungen bei Halbleiterlieferanten in Malaysia und anderswo ist die Herausforderung nun noch größer geworden, sodass unser Absatz in Q3 voraussichtlich spürbar unter dem aus Q2 liegen wird”, sagte er. Der schrumpfende Absatz soll sich aber nicht in gleichem Maße auf den Gewinn auswirken, hieß es.
Die Euroland-Erzeugerpreisdaten sorgten beim Euro für etwas Auftrieb.
Ein schwächerer US-$ und die allgemein freundlichere Aktienmarktstimmung zogen die Ölpreise nach oben. Die Kursveränderungen bei Gold hielten sich in engen Grenzen.
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