EUR/USD: 50er-EMA im Fokus - UBS

Rückblick: Das Währungspaar EUR/USD konnte seit dem Verlaufstief bei USD 1.170 Ende März kräftig ansteigen und den 200er-EMA bei USD 1.184 zurückerobern. Der 200er-EMA gilt als Indikator für den langfristigen Verlauf, wobei Kurse über dem 200er-EMA als langfristig eher bullish einzustufen sind. Dies deckt sich auch mit dem Wochenchart, wo EUR/USD direkt am 50er-EMA nach oben abgeprallt ist und die vorherige Abwärtsbewegung im Wochenchart lediglich als Abwärtskorrektur im übergeordneten Aufwärtstrend anzusehen ist. In den Vortagen konnte EUR/USD auch den 50er-EMA erobern und damit ein weiteres bullishes Signal generieren. Und solange sich EUR/USD nun über dem 10er-EMA bei USD 1.191 halten kann, ist direkt mit weiter steigenden Kursen zu rechnen.

Ausblick: Der Aufwärtstrend im Währungspaar EUR/USD ist im Wochenchart klar intakt. Und auch im Tageschart hat sich die Lage mit der Rückeroberung des 200er- und 50er-EMA wieder deutlich aufgehellt.

Die Long-Szenarien: Das Währungspaar kann sich weiterhin über dem wichtigen 10er-EMA halten und damit kurzfristig Stärke zeigen. Gelingt dies, wäre mit einem Durchbruch über den Widerstand bei USD 1.200 zu rechnen. Darüber wäre dann ein Hochlauf zum Widerstand bei USD 1.205 zu erwarten. Abwärtskorrekturen sollten nun bereits im Bereich des 10er-EMA auslaufen.

Die Short-Szenarien: Das Währungspaar EUR/USD hat mit dem Verlaufshoch bei USD 1.199 über dem 50er-EMA die Aufwärtsbewegung beendet und dreht wieder nach unten ab. Fällt EUR/USD unter den 10er-EMA, wäre mit einem weiteren Rücklauf bis zum 200er-EMA zu rechnen. Erst unter dem 200er-EMA würde sich die Lage auch langfristig wieder eintrüben und ein weiterer Kursrückgang bis zum Verlaufstief bei USD 1.170 wahrscheinlich werden.

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