Knorr-Bremse: Nahe am Allzeithoch

Der Auftragseingang bei Knorr-Bremse sinkt nach drei Quartalen um mehr als 15 Prozent auf 4,355 Milliarden Euro. Der Umsatz geht um 13,6 Prozent auf 4,589 Milliarden Euro zurück. Das EBITDA verringert sich um mehr als 18 Prozent auf 804,2 Millionen Euro. Je Aktie gibt es einen Gewinn von 2,29 Euro (Vorjahr: 2,69 Euro).

Für das Gesamtjahr geht man bei Knorr-Bremse weiter von einem Umsatz zwischen 5,9 Milliarden Euro und 6,2 Milliarden Euro aus. 2019 waren es 6,937 Milliarden Euro. Die operative EBITDA-Marge wird bei 16,5 Prozent bis 17,5 Prozent gesehen, 2019 lag die Marge bei 18,8 Prozent. Nach drei Quartalen meldet Knorr-Bremse eine Marge von 17,5 Prozent.

Die Analysten der Nord LB bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Knorr-Bremse. Das Kursziel wird von 95,00 Euro auf 105,00 Euro angehoben.

Sie rechnen mit einem Umsatz von 6,2 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie soll bei 3,01 Euro liegen. Die Prognose für 2021 steht bei 6,8 Milliarden Euro bzw. 3,98 Euro.

Die Aktien von Knorr-Bremse verlieren 0,8 Prozent auf 107,90 Euro. Damit liegt die Aktie nahe dem Allzeithoch von 111,32 Euro. Vor der Krise stand das Papier bei rund 100 Euro. Im Tief der Krise waren es weniger als 71 Euro.