Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen sprühen vor Optimismus - VP Bank Kolumne
16.06.2020 11:38 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Die ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Juni von 51 auf 63.4. Der Anstieg fällt nicht mehr ganz so stark aus wie in den Wochen zuvor, dennoch sind die ZEW-Konjunkturerwartungen weiter nach oben geklettert. Auch die Einschätzung der aktuellen Lage verbessert sich erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Lockerungsmassnahmen machen sich jetzt positiv bemerkbar. Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der VP Bank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen! Dieser Bericht könnte Sie auch interessieren
Der Verlauf der ZEW-Konjunkturerwartungen legt eine kräftige konjunkturelle Erholung nahe. Unzweifelhaft werden in den kommenden Monaten deutliche Zuwächse bei den verschiedensten Wirtschaftsdaten zu verzeichnen sein, sei es bei den Einzelhandelsumsätzen, sei es bei der Industrieproduktion. Der Grund ist einfach: Die Vergleichsbasis ist so tief, dass auch schon kleine Verbesserungen zu hohen prozentualen Wachstumsraten führen werden. Vermutlich dürften sogar Rekorde gebrochen werden – dieses Mal auf der positiven Seite. Wenn also die ZEW-Konjunkturerwartungen klar steigen, ist das zumindest teilweise gut erklärbar.
Allerdings wird es der deutschen Volkswirtschaft nicht gelingen, rasch an den Wachstumspfad der Vor-Corona-Zeit anzuknüpfen. Verbraucher und Unternehmen sind stark verunsichert. Wie die jüngsten Entwicklungen in China zeigen, lässt sich eine zweite Infektionswelle kaum vermeiden. Die Frage ist allerdings, wie stark eine solche ausfällt und wie einschneidend die Eindämmungsmassnahmen ausfallen werden.
Es lässt sich kaum verlässlich prognostizieren, wie es in den kommenden Wochen weitergeht. Eine historische Vorlage fehlt. Diese Unsicherheit bremst die Anschaffungs- und Investitionslaune. Die ZEW-Konjunkturerwartungen schiessen daher möglicherweise über das Ziel hinaus. Die Freude über die Lockerungsmassnahmen überlagert die angebrachte Sorge über die langfristigen negativen Konsequenzen für die Wirtschaft.DAX wieder über 200-Tage-Linie: Never fight the Fed - Donner & Reuschel Kolumne
Der deutsche Leitindex wird heute mit einem deutlichen Plus in den Handel starten. Für Rückenwind sorgt dabei die Ankündigung der US-Fed, Unternehmensanleihen aufzukaufen. Diese sieht eine Ausweitung der bereits bestehenden „Secondary Market Corporate Credit Facility“ (SMCCF) vor. Der Markt für Unternehmensanleihen wurde bereits über den Kauf von entsprechenden ETFs gestützt. Nun soll mit direkten Käufen bei Corporate Bonds begonnen werden. Diese Announcement kam sehr überraschend. Die US-Notenbank signalisiert damit, weiterhin jederzeit einzugreifen und ihre Programme fortlaufend „der Realität anzupassen“. Das gibt natürlich auch dem DAX 30 deutlichen Auftrieb. Vorbörslich wird dieser bereits bei 12.295 taxiert. Damit würde er die immens wichtige 200-Tage-Linie zurückerobern. Diese verläuft aktuell bei 12.141 Punkten. Aber auch das gestern noch mögliche Gap-Closing bei 11.447 Indexzählern würde damit abgewehrt. Der charttechnische Blick richtet ... diese News weiterlesen!
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