Daimler: Erste Reaktionen auf die Zahlen
11.02.2020 10:33 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
2019 steigert Daimler den Umsatz um 3,2 Prozent auf 172,7 Milliarden Euro. Das trifft die Markterwartungen. Das EBIT sinkt um 61 Prozent auf 4,33 Milliarden Euro, der Konsens stand bei 4,31 Milliarden Euro. Die Experten der DZ Bank hatten mit 4,11 Milliarden Euro gerechnet. Netto bricht der Gewinn um mehr als 67 Prozent auf 2,38 Milliarden Euro ein. Die Marktschätzung betrug 2,52 Milliarden Euro. Auch die Dividende von 0,90 Euro liegt klar unter den Erwartungen. Die Experten hatten mit 1,50 Euro gerechnet, die Marktprognose stand bei 1,47 Euro. Die Experten bleiben vorsichtig bei Daimler. Es gibt noch zu viele Unsicherheiten, unter anderem im Diesel-Bereich. Das Votum der Analysten lautet weiter „verkaufen“, das Kursziel steht bei 38,00 Euro. Von JP Morgan gibt es weiter das Rating „overweight“ für die Aktien von Daimler. Die Amerikaner sehen das Kursziel bei 62,00 Euro. Die Aktien von Daimler gewinnen am Morgen 0,2 Prozent auf 43,115 Euro. Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenDaimler: Gewinneinbruch und „Dividenden-Sense” - Aktie trotzdem im Plus
Daimlers Aktionäre müssen sich auf eine starke Kürzung der Dividende einstellen. Je Aktie will der schwäbische Autobauer für das Geschäftsjahr 2019 nur noch 0,90 Euro Dividende zahlen, für 2018 gab es noch 3,25 Euro je Anteilschein. Hintergrund ist zum einen der Gewinneinbruch im vergangenen Jahr von 7,6 Milliarden Euro auf 2,7 Milliarden Euro beim Konzernergebnis. Hinzu kommt zum anderen, dass neue Technologien und auch die Folgen des Diesel-Skandals hohe Summen verschlingen. So sank der Cashflow im Industriegeschäft im vergangenen Jahr von 2,9 Milliarden Euro auf 1,4 Milliarden Euro und die Netto-Liquidität dieses Bereichs von 16,3 Milliarden Euro auf 11 Milliarden Euro.
Daimler beziffert den Umsatz für 2019 auf 172,7 Milliarden Euro nach zuvor 167,4 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern weist der DAX-Konzern einen Ergebnisrückgang von 11,1 Milliarden Euro auf 4,7 Milliarden Euro aus. „Das EBIT enthält Einzelsachverhalte wie rechtliche Verfahren und damit ... diese News weiterlesen!
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