Mensch und Maschine: Neue Rekorde in Sicht

Routiniert und unaufgeregt zeigt sich Adi Drotleff, der Chef von Mensch und Maschine, auf einer IR Konferenz von Rüttnauer Research in Wien. Seit 22 Jahren ist sein Unternehmen an der Börse vertreten. Man war die achte Gesellschaft am Neuen Markt und hat so manche Stürme in der Branche miterlebt. Heute gibt es bei MuM 930 Vollzeitstellen, ein Plus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Dass es bei dem Software- und Systemhaus läuft, zeigt sich nicht nur am Plus bei den Arbeitsplätzen. Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz um 27 Prozent auf 120,2 Millionen Euro an. Der Rohertrag der im m:access notierten Gesellschaft verbessert sich um 22 Prozent auf 64,12 Millionen Euro – ein neuer Rekord. Unterm Strich stehen nach sechs Monaten 8,32 Millionen Euro oder 0,49 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,39 Euro), auch dies ist ein neuer Rekordwert. Drotleff bewertet die Zahlen als stark.

Für das Gesamtjahr prognostiziert er einen Umsatz von 220 Millionen Euro bis 230 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie soll um bis zu 34 Prozent steigen. Die Zielspanne liegt bei 89 Cent bis 95 Cent. Damit einher geht eine prognostizierte Dividendenerhöhung. Nach 65 Cent im Vorjahr sollen es beim nächsten Vorschlag 77 Cent bis 83 Cent werden. In den kommenden Jahren soll der Umsatz jeweils um 10 Prozent bis 12 Prozent zulegen. Beim Gewinn je Aktie soll es eine jährliche Steigerung zwischen 18 Cent und 24 Cent geben, die Dividende will die Gesellschaft laut Prognose jährlich um 15 Cent bis 20 Cent erhöhen.

Die Analysten von SMC Research sprechen daher auch von einer attraktiven Dividendenrendite. Sie sehen den fairen Wert für die Aktie bei 37,10 Euro und geben eine Kaufempfehlung für die Aktie ab. Von der LBBW gibt es ein Kursziel von 39,00 Euro. Auch diese Analysten bewerten die MuM-Aktie mit „kaufen“.