Lufthansa: Konsolidierung der europäischen Fluglinien - Commerzbank Kolumne
08.01.2019 09:16 Uhr - Autor: Kolumnist auf twitter
Insbesondere in der letzten Dekade gab es diverse Veränderungen an Europas Fluglinien-Himmel. Der letzte Paukenschlag war das Aus von Air Berlin Ende 2017. Im Ergebnis sind nun die wesentlichen Wettbewerber die drei klassischen Anbietergruppen um Lufthansa, British Airways und Air France und daneben die Billigherausforderer EasyJet und Ryanair. Trotzdem gibt es immer noch sehr viele weitere Anbieter, insbesondere auch wirtschaftlich schwache. Wir rechnen deshalb damit, dass die Konsolidierung mittelfristig weitergeht. Der wirtschaftlichen Stabilität der verbleibenden Wettbewerber und deren Investoren sollte das nutzen. Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Commerzbank. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!
Anleihen
Deutschland: Industrieproduktion (Nov.), 8:00 Uhr
Euroraum: Wirtschaftsvertrauen ESI (Dez.), 11:00 Uhr
USA: Handelsbilanz (Nov.), 14:30 Uhr
Der am Freitag begonnene Renditeanstieg setzte sich zu Wochenbeginn erst im Nachmittagshandel fort. Am Freitag war nach einem schwachen Jahresauftakt die Risikoaversion deutlich zurückgegangen, nachdem sich der US-Arbeitsmarkt im Dezember mit 312.000 neuen Stellen äußerst stark präsentierte. Zudem legten die Stundenlöhne der Beschäftigten im Jahresvergleich um 3,2 % zu. Des Weiteren zeigte sich der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Powell, verständnisvoll für die Sorgen der Finanzmärkte vor einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage. Powell bezeichnete einerseits den Zustand der amerikanischen Wirtschaft als sehr gut, aber er zeigte sich auch bereit, im Falle schlechterer Aussichten alle notwendigen geldpolitischen Instrumente einzusetzen, um dagegen anzukämpfen. Der Markt interpretierte dies als eine Bereitschaft der Fed, gegebenenfalls auf die bisher in Aussicht gestellten zwei Leitzinserhöhungen im laufenden Jahr zu verzichten. Am Montagvormittag wurde der Rentenmarkt zunächst von den schwachen Auftragseingängen für die deutsche Industrie unterstützt. Im November sind diese überraschend deutlich um 1,0% M/M zurückgegangen. Für den Rückgang waren die Bestellungen aus dem Euroraum verantwortlich, die um annähernd 12% gefallen sind. Dies liegt allerdings hauptsächlich an einem Normalisierungseffekt der sehr starken Aufträge aus der Luft- und Raumfahrt im Oktober. Positiv sind hingegen die Aufträge aus dem Inland zu werten, die um 2,4% zulegten sowie die aus dem außereuropäischen Ausland, die um 2,3% stiegen. Die Aktivität der US-Dienstleister ist im Dezember langsamer als erwartet gewachsen. Der ISM-Index sank von 60,7 auf 57,6 Punkte, liegt damit aber immer noch deutlich im Wachstumsbereich.
Aktien
Heute keine relevanten Unternehmenstermine
Nach der Erholungsrally vom Freitag hielten sich die Anleger zum Wochenbeginn in Europa zurück. Hoffnungsträger ist der neuerliche Anlauf zu direkten Handelsgesprächen zwischen China und den USA, die gestern begonnen haben. Doch dürften die Anleger auf konkrete Ergebnisse warten. Hinzu kommt, dass das Brexit-Votum im britischen Parlament für nächste Woche terminiert ist. Der DAX bröckelte im Lauf des Tages leicht ab und schloss dank der etwas freundlicheren Wall Street aber nur mit einem kleinen Minus von 0,2%. Der EuroStoxx 50 lief weitgehend parallel und wies letztlich ein Minus von 0,3% auf. Eine stärkere Erholung zeigte der TecDax mit 2,8%. Hier erholten sich u.a. Drägerwerk Vz. (8,5%) und Siltronic (+6,3%) deutlich, aber auch Schwergewicht und DAX-Titel Infineon (+3,6%). Im DAX reichte es auch für Wirecard (+2,4%) zu einem Spitzenplatz. Minuszeichen gab es dagegen für defensive Titel. Größte Verlierer waren Siemens (-1,3%) und Bayer (-1,6%). In den USA gab es gemessen an den bewegten Sitzungen der letzten Tage einen sehr ruhigen Börsenhandel. Der Dow Jones legte 0,4% zu, S&P 500 gewann 0,7% und die Nasdaq lag am Ende 1% vorne. Stärkste Branche waren dort wieder einmal mit dem höheren Ölpreis die Energiewerte (+1,3%) sowie die Gebrauchsgüter (+2,4%). Defensive Sektoren lagen dagegen leicht im Minus. Unter den Einzelwerten fielen General Electric (+6,2%) und Netflix (+6%) auf. Amazon (+3,4%) überflügelte gestern wieder Microsoft im Rennen um den kapitalisierungsstärksten Konzern der Welt. In Asien sind die Märkte heute uneinheitlich. Während sich der Nikkei um 0,8% erholt, sind die chinesischen Börsen wenig verändert. In Korea (Kospi -0,6%) drückt die Prognosesenkung des Schwergewichts Samsung El. (-1,7%). Die vorbörslichen Indikationen für Europa deuten auf knapp behauptete Kurse.
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