Medigene Aktie: Ab in Richtung 22 Euro?

Zwei Schritte vor, einen zurück - seit die Medigene Aktie Ende Juni aus einer Abwärtsbewegung zurück in die aktuell weiter dominierende Aufwärtsbewegung gewechselt hat, war dieses Muster schon zwei Mal zu sehen. Nun scheint sich das Muster erneut zu wiederholen: Nach dem jüngsten Kursanstieg der Medigene Aktie auf 15,55 Euro hat eine Konsolidierung eingesetzt. Gestern fiel die Biotechaktie auf 14,29 Euro zurück, der XETRA-Schlusskurs ist bei 14,39 Euro (-4,83 Prozent im Minus) notiert. Aktuelle Indikationen am Mittwochmorgen notieren allerdings schon wieder spürbar im Plus und liegen bei 14,65/14,80 Euro.

Charttechnisch ist die Abwärtsbewegung bisher als reine Konsolidierung anzusehen, in deren Rahmen es bisher nicht einmal zu einem Test der vorherigen Ausbruchszone kam. Diese ist bei 14,09/14,20 Euro angesiedelt und ist als erste wichtige Unterstützungszone anzusehen. Bleibt der Ausbruch hierüber intakt, könnte Medigenes Aktienkurs die Aufwärtsbewegung jederzeit fortsetzen. Charttechnischer Widerstand kommt in der Zone am bisherigen Verlaufshoch auf, nicht weit darüber findet sich ein hohes Hindernis bei 15,70/16,06 Euro mit einem Kernbereich um 15,94/16,06 Euro. Ein Ausbruch hierüber und über 16,67/16,71 Euro wären für die Biotechaktie dann wichtige bullishe Meilensteine.

Medigene Aktie: Mehr als 50 Prozent Kurspotenzial
Die Medigene Aktie hat aus Sicht der Analysten bei Baader Helvea Equity Research weiter deutliches Aufwärtspotenzial. Baader bestätigte in einer jüngst veröffentlichten Studie die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 22 Euro für die Biotechaktie. Bis in die Region des Kursziels wären es damit mehr als 50 Prozent Kurspotenzial für den TecDAX-Titel.

Die letzte Kooperations-News von Medigene wird von den Analysten positiv kommentiert. Die Zusammenarbeit im Bereich solider Tumore sei eine exzellente Nachricht und verbessere die TCR-Entwicklungsfähigkeiten von Medigene. Zudem vermuten die Analysten, dass das Abkommen der Gesellschaft mit Structured Immunity auch eine „fee-for-service” Vereinbarung enthalte. Dies ist aber von Seiten der Gesellschaft nicht bestätigt worden.

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