Heidelberger Druckmaschinen: Aktie ist unterbewertet
12.06.2018 14:23 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter
Die Analysten von Baader lassen die jüngsten Nachrichten in ihr Modell zu Heidelberger Druckmaschinen einfließen. Sie erneuern in der Folge die Kaufempfehlung für die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen. Das Kursziel für die Papiere der Heidelberger sehen die Experten weiter bei 4,10 Euro. Damit hat die Aktie ein klares Aufwärtspotenzial. Im laufenden Jahr soll der Gewinn bei Heidelberger Druckmaschinen nur leicht ansteigen. Höhere Steuern beeinflussen das Ergebnis. Die EBITDA-Marge soll zwischen 7,0 Prozent und 7,5 Prozent liegen. All das enttäuscht den Markt, wie die Kursreaktion zeigt. Auch die Experten sprechen von einem enttäuschenden Ausblick. Sie verweisen jedoch darauf, dass die mittelfristigen Prognosen weiter existent sind. Für sie bleibt die Aktie unterbewertet. Es gibt immer mehr positive Anzeichen von Kunden hinsichtlich der digitalen Produkte der Gesellschaft. Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen geben am Mittag 7,4 Prozent auf 2,874 Euro nach. Dieser Bericht könnte Sie auch interessierenHeidelberger Druckmaschinen: Deutliche Marktreaktion auf die Prognose
Mit der Bestätigung der vorläufigen Zahlen gibt Heidelberger Druckmaschinen auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz soll moderat zulegen, gleiches gilt für den Gewinn. Im abgelaufenen Geschäftsjahr verringerte sich der Umsatz um 4 Prozent auf 2,42 Milliarden Euro. Der Gewinn sackte von 36 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro ab. Auf mittlere Sicht will Heidelberger Druckmaschinen einen Umsatz von 3 Milliarden Euro erwirtschaften. Der Gewinn soll bei mehr als 100 Millionen Euro liegen.
Mit dem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr ist der Markt jedoch nicht zufrieden. Das sieht man an der Kursreaktion. Die Aktien von Heidelberger Druckmaschinen verlieren 6,8 Prozent auf 2,894 Euro. Im Konsens hatte der Markt für das laufende Jahr mit einem Umsatz von 2,54 Milliarden Euro gerechnet, das wäre ein Plus von 5 Prozent. Der Gewinn sollte deutlich auf 50 Millionen Euro ansteigen. Die Prognose der Heidelberger sieht zurückhaltender aus.
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