Cannabis: Curaleaf schießt an die Spitze
Im weltweiten Markt für Cannabis gibt es einen neuen Branchenführer: Die Curaleaf Holding (WKN A2N8GY, CSE: CURA) setzt sich mit einer Übernahme nach Umsatz an die Spitze der Unternehmen aus dem Sektor. Möglich macht das die Akquisition der bisher privat gehaltenen GR Companies (Grassroots).
Der Deal ist alles andere als klein: Satte 875 Millionen Dollar in cash und Aktien lässt sich Curaleaf den Zukauf kosten. Ganz in trockenen Tüchern ist der Erwerb aller Euphorie und Schlagzeilen um dem Deal zum Trotz allerdings noch nicht. Die beiden Gesellschaften gehen davon aus, dass man Anfang 2020 zu einem endgültigen Abschluss kommen werde. Bis dahin müssen noch die Boards und Anteilseigner ihre Zustimmung zu dem ausgehandelten Zusammenschluss geben.
Curaleaf wird einiges an Vorteilen aus der Übernahme von Grassroots mitnehmen können. Man erhält mehr als 60 Apothekenlizenzen, davon 20 aktiv, 17 Lizenzen für Anbau und Verarbeitung von Cannabisprodukten und darüber hinaus gelingt eine deutliche Ausweitung des internationalen Geschäfts. Mit dem Abschluss der Übernahme wird die US-Gesellschaft, deren Aktien vor allem an der kanadischen Börse gehandelt werden, in 19 Staaten aktiv sein – bisher sind es lediglich 12. Beide Unternehmen zusammen werden nach der Übernahme über 131 Apothekenlizenzen, 68 verschiedene Standorte sowie 20 Anbaugebiete und 26 Verarbeitungsanlagen verfügen – ein weit verzweigter und nach Börsenwert milliardenschwerer internationaler Konzern also.
Mit der Übernahme werde die Expansionsstrategie des Unternehmens erheblich beschleunigt und zugleich die Reichweite im medizinischen und Erwachsenenbereich gestärkt, erläutert Joseph Lusardi, CEO von Curaleaf, den Deal mit Grassroots. Damit setzt das Unternehmen seine Strategie, auch mit Übernahmen zu wachsen, weiter fort. Zuvor hatte die Gesellschaft den Kauf von Cura Partners und ihrer Cannabis-Marke „Select“ bekannt gegeben. Diesen Deal will man noch 2019 abschließen. Der Kaufpreis liegt bei knapp 949 Millionen Dollar, die komplett in Aktien von Curaleaf beglichen werden sollen.
Nicht nur nach Umsatz wird Curaleaf damit das weltweit führende Unternehmen. Die Gesellschaft hat auch strukturell einen Vorsprung vor vielen Wettbewerber im Cannabis-Markt. Oftmals agieren diese über Lizenzen in den Bundesstaaten der USA, während Curaleaf tatsächliche operative Standorte und operative Einnahmen vorweisen kann.
Nicht vergessen darf man, dass Cannabis in den USA auf Bundesebene weiter nicht legalisiert ist, im Gegensatz zu einzelnen US-Bundesstaaten, die hier – teils schon lange – dem Bund voraus geprescht sind. Im kommenden Präsidentschaftswahlkampf wird das Thema Cannabis definitiv eine Rolle spielen, das zeichnet sich jetzt schon ab. Wie groß die Rolle sein wird, muss sich allerdings noch zeigen. Immerhin: Viele Politiker fordern ein Umdenken in der Drogenpolitik auf Bundesebene und verurteilen die Kriminalisierung von Cannabis. Dass in der US-Cannabisindustrie einiges in Bewegung ist und in der nächsten Zeit weiter sein wird, kommt also nicht überraschend.
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Risikohinweis: Die Inhalte von www.goldinvest.de und allen weiteren genutzten Informationsplattformen der GOLDINVEST Consulting GmbH dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung, stellen vielmehr werbliche / journalistische Texte dar. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der erwähnten Unternehmen halten können oder halten und somit ein Interessenskonflikt bestehen kann. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Consulting GmbH direkt oder indirekt ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.
Der Deal ist alles andere als klein: Satte 875 Millionen Dollar in cash und Aktien lässt sich Curaleaf den Zukauf kosten. Ganz in trockenen Tüchern ist der Erwerb aller Euphorie und Schlagzeilen um dem Deal zum Trotz allerdings noch nicht. Die beiden Gesellschaften gehen davon aus, dass man Anfang 2020 zu einem endgültigen Abschluss kommen werde. Bis dahin müssen noch die Boards und Anteilseigner ihre Zustimmung zu dem ausgehandelten Zusammenschluss geben.
Curaleaf wird einiges an Vorteilen aus der Übernahme von Grassroots mitnehmen können. Man erhält mehr als 60 Apothekenlizenzen, davon 20 aktiv, 17 Lizenzen für Anbau und Verarbeitung von Cannabisprodukten und darüber hinaus gelingt eine deutliche Ausweitung des internationalen Geschäfts. Mit dem Abschluss der Übernahme wird die US-Gesellschaft, deren Aktien vor allem an der kanadischen Börse gehandelt werden, in 19 Staaten aktiv sein – bisher sind es lediglich 12. Beide Unternehmen zusammen werden nach der Übernahme über 131 Apothekenlizenzen, 68 verschiedene Standorte sowie 20 Anbaugebiete und 26 Verarbeitungsanlagen verfügen – ein weit verzweigter und nach Börsenwert milliardenschwerer internationaler Konzern also.
Mit der Übernahme werde die Expansionsstrategie des Unternehmens erheblich beschleunigt und zugleich die Reichweite im medizinischen und Erwachsenenbereich gestärkt, erläutert Joseph Lusardi, CEO von Curaleaf, den Deal mit Grassroots. Damit setzt das Unternehmen seine Strategie, auch mit Übernahmen zu wachsen, weiter fort. Zuvor hatte die Gesellschaft den Kauf von Cura Partners und ihrer Cannabis-Marke „Select“ bekannt gegeben. Diesen Deal will man noch 2019 abschließen. Der Kaufpreis liegt bei knapp 949 Millionen Dollar, die komplett in Aktien von Curaleaf beglichen werden sollen.
Nicht nur nach Umsatz wird Curaleaf damit das weltweit führende Unternehmen. Die Gesellschaft hat auch strukturell einen Vorsprung vor vielen Wettbewerber im Cannabis-Markt. Oftmals agieren diese über Lizenzen in den Bundesstaaten der USA, während Curaleaf tatsächliche operative Standorte und operative Einnahmen vorweisen kann.
Nicht vergessen darf man, dass Cannabis in den USA auf Bundesebene weiter nicht legalisiert ist, im Gegensatz zu einzelnen US-Bundesstaaten, die hier – teils schon lange – dem Bund voraus geprescht sind. Im kommenden Präsidentschaftswahlkampf wird das Thema Cannabis definitiv eine Rolle spielen, das zeichnet sich jetzt schon ab. Wie groß die Rolle sein wird, muss sich allerdings noch zeigen. Immerhin: Viele Politiker fordern ein Umdenken in der Drogenpolitik auf Bundesebene und verurteilen die Kriminalisierung von Cannabis. Dass in der US-Cannabisindustrie einiges in Bewegung ist und in der nächsten Zeit weiter sein wird, kommt also nicht überraschend.
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