Fluorit ist noch ein Geheimtipp
Vor wenigen Jahren waren Seltene Erden der Allgemeinheit noch völlig unbekannt. Inzwischen spricht jeder in der Investmentwelt über diese Rohstoffe. Ein anderer Rohstoff könnte vor einer ähnlichen Entwicklung stehen.
Fragt man auf der Straße, was Flussspat ist, bekommt man kaum eine korrekte Antwort. Erwähnt man, dass Flussspat mit Fluorit gleichzusetzen ist, könnte zumindest das Wort Zahnpasta fallen. Dies ist richtig, aber nur ein kleiner Teil des Ganzen. Denn das Mineral wird nicht nur bei der Herstellung von Zahnpasta genutzt, es kommt auch bei der Fertigung von Aluminium, Stahl und Beton zum Einsatz, selbst in Klimaanlagen und Kühlschränken wird es genutzt.
Jährlich werden rund 6 Millionen Tonnen Fluorit verbraucht. Bei den aktuellen Weltmarktpreisen ergibt dies ein Volumen von mehr als 3 Milliarden Dollar. Hauptproduzent ist China. 53 Prozent der Förderung stammen aus dem asiatischen Land. Allerdings werden auch 52 Prozent der weltweiten Produktion in China benötigt. Die Regierung hat Angst, dass die vorhandenen Bodenschätze schwinden, je nach Schätzung gibt es nur noch für wenige Jahre Flussspat im chinesischen Boden. Doch neue Explorationen können die Situation entspannen. Um das Mineral zu schützen, hat das Land eine Ausfuhrsteuer von 15 Prozent verhängt. Nicht umsonst hat die Europäische Union Flussspat zum kritischen Mineral erklärt.
Viele westliche Industriebetriebe versorgen sich mit Flussspat aus Mexiko. Dieses muss jedoch noch zusätzlich bearbeitet werden, da es nicht so rein gefördert werden kann. Nur wenige Anlagen können diese Arbeiten leisten. Daher werden weltweit neue Lagerstätten gesucht. Flussspat ist kein wirklich seltenes Mineral, doch erst die jüngste Preisentwicklung macht es wirklich attraktiv. Bisher war es auch bei vielen Explorern kaum auf der Agenda und wurde somit unterschätzt. 2003 kostete die Tonne noch 130 Dollar, inzwischen werden je nach Qualität und Fundort bis zu 600 Dollar je Tonne gezahlt. Unterschieden wird zudem zwischen saurem Flussspat, der in der Industrie mehrheitlich genutzt wird, und metallurgischem Flussspat, der auf einen Marktanteil von 15 Prozent kommt.
Der steigende Weltmarktpreis macht die Suche nach neuen Abbauplätzen attraktiv. Vor allem in Kanada ist man sehr aktiv bei der Exploration neuer Areale. Canada Fluorspar (WKN: A1C5GL) arbeitet auf einer Liegenschaft in Neufundland. Dort könnte in den kommenden zwei Jahren die Produktion aufgenommen werden. Allerdings stammt die entsprechende NI 43-101 Studie von Anfang 2011. Seitdem sind die Kosten in der Bergbauindustrie klar nach oben gegangen. Die Verantwortlichen um CEO Lindsay Gorrill müssen deshalb jetzt noch einmal mit spitzer Feder rechnen, wie es um die Kosten bestellt ist. Teurer wird die Förderung zudem dadurch, dass die Mine nur im Untertagebau betrieben werden kann.
Besser hat es da Prima Fluorspar. Die noch nicht börsennotierte Gesellschaft setzt auf eine Mine im Übertagebetrieb. Doch man ist mit den Vorbereitungen noch längst nicht so weit wie Canada Fluorspar. Zunächst soll noch vor dem Jahresende der Börsengang über die Bühne gebracht werden. Eine ältere, nicht NI 43-101 kompatible Studie weist auf dem Prima-Areal in British Columbia eine Mineralressource von 3,2 Millionen Tonnen aus. Mit einem neuen Bohrprogramm soll dieses ausgeweitet werden. Bis zur Aufnahme der Förderung wird jedoch noch einige Zeit vergehen.
Fragt man auf der Straße, was Flussspat ist, bekommt man kaum eine korrekte Antwort. Erwähnt man, dass Flussspat mit Fluorit gleichzusetzen ist, könnte zumindest das Wort Zahnpasta fallen. Dies ist richtig, aber nur ein kleiner Teil des Ganzen. Denn das Mineral wird nicht nur bei der Herstellung von Zahnpasta genutzt, es kommt auch bei der Fertigung von Aluminium, Stahl und Beton zum Einsatz, selbst in Klimaanlagen und Kühlschränken wird es genutzt.
Jährlich werden rund 6 Millionen Tonnen Fluorit verbraucht. Bei den aktuellen Weltmarktpreisen ergibt dies ein Volumen von mehr als 3 Milliarden Dollar. Hauptproduzent ist China. 53 Prozent der Förderung stammen aus dem asiatischen Land. Allerdings werden auch 52 Prozent der weltweiten Produktion in China benötigt. Die Regierung hat Angst, dass die vorhandenen Bodenschätze schwinden, je nach Schätzung gibt es nur noch für wenige Jahre Flussspat im chinesischen Boden. Doch neue Explorationen können die Situation entspannen. Um das Mineral zu schützen, hat das Land eine Ausfuhrsteuer von 15 Prozent verhängt. Nicht umsonst hat die Europäische Union Flussspat zum kritischen Mineral erklärt.
Viele westliche Industriebetriebe versorgen sich mit Flussspat aus Mexiko. Dieses muss jedoch noch zusätzlich bearbeitet werden, da es nicht so rein gefördert werden kann. Nur wenige Anlagen können diese Arbeiten leisten. Daher werden weltweit neue Lagerstätten gesucht. Flussspat ist kein wirklich seltenes Mineral, doch erst die jüngste Preisentwicklung macht es wirklich attraktiv. Bisher war es auch bei vielen Explorern kaum auf der Agenda und wurde somit unterschätzt. 2003 kostete die Tonne noch 130 Dollar, inzwischen werden je nach Qualität und Fundort bis zu 600 Dollar je Tonne gezahlt. Unterschieden wird zudem zwischen saurem Flussspat, der in der Industrie mehrheitlich genutzt wird, und metallurgischem Flussspat, der auf einen Marktanteil von 15 Prozent kommt.
Der steigende Weltmarktpreis macht die Suche nach neuen Abbauplätzen attraktiv. Vor allem in Kanada ist man sehr aktiv bei der Exploration neuer Areale. Canada Fluorspar (WKN: A1C5GL) arbeitet auf einer Liegenschaft in Neufundland. Dort könnte in den kommenden zwei Jahren die Produktion aufgenommen werden. Allerdings stammt die entsprechende NI 43-101 Studie von Anfang 2011. Seitdem sind die Kosten in der Bergbauindustrie klar nach oben gegangen. Die Verantwortlichen um CEO Lindsay Gorrill müssen deshalb jetzt noch einmal mit spitzer Feder rechnen, wie es um die Kosten bestellt ist. Teurer wird die Förderung zudem dadurch, dass die Mine nur im Untertagebau betrieben werden kann.
Besser hat es da Prima Fluorspar. Die noch nicht börsennotierte Gesellschaft setzt auf eine Mine im Übertagebetrieb. Doch man ist mit den Vorbereitungen noch längst nicht so weit wie Canada Fluorspar. Zunächst soll noch vor dem Jahresende der Börsengang über die Bühne gebracht werden. Eine ältere, nicht NI 43-101 kompatible Studie weist auf dem Prima-Areal in British Columbia eine Mineralressource von 3,2 Millionen Tonnen aus. Mit einem neuen Bohrprogramm soll dieses ausgeweitet werden. Bis zur Aufnahme der Förderung wird jedoch noch einige Zeit vergehen.