Indonesien - Nickelerzexportverbot tritt ungemildert in Kraft
Indonesien hat ernst gemacht und am Sonntag ein Komplettverbot für den Export von nicht weiterverarbeiteten Nickel-, Bauxit- und Zinnerzen in Kraft gesetzt.
Das asiatische Land ist der größte Exporteur von Kraftwerkskohle und Zinn und gehört auch bei Gold- und Kupfer zu den führenden Nationen. Doch das Exportverbot für Nickel und Bauxit, einem Grundstoff der Aluminiumherstellung, dürfte die größten Auswirkungen auf die Märkte haben.
Indonesien dominiert das Nickelexportgeschäft, ist mit geschätzt 400.000 Tonnen enthaltenen Metalls für mehr als ein Fünftel des weltweiten Angebots verantwortlich. Chinesische Unternehmen importierten vergangenes Jahr mehr als 30 Mio. Tonnen Nickelerz aus Indonesien und die chinesischen Aluminiumhütten beziehen 20% ihres Rohmaterials aus Indonesien.
Die jüngsten Änderungen an dem jetzt unterzeichneten Gesetz erlauben es zumindest, dass die Industriemetalle Kupfer, Mangan, Blei, Zink und Zinn bis 2017 in Konzentrat ausgeführt werden dürfen. Das dürfte für Aufatmen bei Produzenten wie Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) führen. Der Konzern betreibt die drittgrößte Kupfermine der Welt Grasberg in der indonesischen Provinz West Papua und hatte vor einem 60%igen Produktionseinbruch gewarnt, sollte Kupfer unter das Exportverbot fallen. Freeport und Konkurrent Newmont Mining (WKN 853823) sind zusammen für 97% der indonesischen Kupferausfuhren verantwortlich.
Entgegen den Erwartungen aber wurden die Bestimmungen in Bezug auf Nickel, Bauxit, Zinn, Chrom, Gold und Silber nicht ebenfalls gelockert.
FT.com hatte die Analysten von Barclays bereits vergangene Woche mit der Aussage zitiert, dass der indonesische Exportbann das größte Risiko für das Buntmetallangebot seit langer Zeit darstelle. Der Markt habe zulange darauf gesetzt, dass die Regierung des asiatischen Landes doch noch zurückrudern werde.
Der Nickelpreis reagiert bereits deutlich und stieg von ungefähr 13.400 USD pro Tonne am vergangenen Freitag auf jetzt rund 14.100 USD.
Das asiatische Land ist der größte Exporteur von Kraftwerkskohle und Zinn und gehört auch bei Gold- und Kupfer zu den führenden Nationen. Doch das Exportverbot für Nickel und Bauxit, einem Grundstoff der Aluminiumherstellung, dürfte die größten Auswirkungen auf die Märkte haben.
Indonesien dominiert das Nickelexportgeschäft, ist mit geschätzt 400.000 Tonnen enthaltenen Metalls für mehr als ein Fünftel des weltweiten Angebots verantwortlich. Chinesische Unternehmen importierten vergangenes Jahr mehr als 30 Mio. Tonnen Nickelerz aus Indonesien und die chinesischen Aluminiumhütten beziehen 20% ihres Rohmaterials aus Indonesien.
Die jüngsten Änderungen an dem jetzt unterzeichneten Gesetz erlauben es zumindest, dass die Industriemetalle Kupfer, Mangan, Blei, Zink und Zinn bis 2017 in Konzentrat ausgeführt werden dürfen. Das dürfte für Aufatmen bei Produzenten wie Freeport-McMoRan Copper & Gold (WKN 896476) führen. Der Konzern betreibt die drittgrößte Kupfermine der Welt Grasberg in der indonesischen Provinz West Papua und hatte vor einem 60%igen Produktionseinbruch gewarnt, sollte Kupfer unter das Exportverbot fallen. Freeport und Konkurrent Newmont Mining (WKN 853823) sind zusammen für 97% der indonesischen Kupferausfuhren verantwortlich.
Entgegen den Erwartungen aber wurden die Bestimmungen in Bezug auf Nickel, Bauxit, Zinn, Chrom, Gold und Silber nicht ebenfalls gelockert.
FT.com hatte die Analysten von Barclays bereits vergangene Woche mit der Aussage zitiert, dass der indonesische Exportbann das größte Risiko für das Buntmetallangebot seit langer Zeit darstelle. Der Markt habe zulange darauf gesetzt, dass die Regierung des asiatischen Landes doch noch zurückrudern werde.
Der Nickelpreis reagiert bereits deutlich und stieg von ungefähr 13.400 USD pro Tonne am vergangenen Freitag auf jetzt rund 14.100 USD.