German Pellets: Widerstand formiert sich
German Pellets will Änderungen an den Konditionen der 2016 auslaufenden Anleihe durchführen. Das Papier soll bis 2018 verlängert werden, die Zinsen sollen sinken, man bietet dafür Sicherheiten an. Über diesen Plan von German Pellets muss eine Versammlung der Anleihegläubiger entscheiden. Diese soll am 10. Februar durchgeführt werden. Nicht jeder Investor ist mit den Plänen von German Pellets offenbar einverstanden.
So informiert Schnigge heute im Auftrag von CMS Hasche Sigle und Houlihan Lokey über eine Telefonkonferenz, die der Information dienen soll. Auch sollen so Interessen gebündelt werden. Die Telefonkonferenz findet am 1. Februar um 17 Uhr statt.
Mitorganisiert wird diese Informationsveranstaltung von einigen institutionellen Anleihegläubigern sowie der SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Die involvierten Anleger sind derzeit im hohen einstelligen Prozentbereich in der Anleihe investiert, wie unserer Redaktion auf Nachfrage mitgeteilt wurde. Sie halten die Beschlussfassung zur Restrukturierung der Anleihe für unzureichend. Man lehnt den Vorschlag ab, da er eine unverhältnismäßige Belastung der Anleihegläubiger darstelle. Die involvierten Investoren arbeiten daher mit den Rechtsanwälten von CMS sowie den auf finanzwirtschaftliche Restrukturierungen spezialisierten Experten von Houlihan Lokey zusammen.