Manz will viele Millionen sparen
Der Maschinen- und Anlagenbauer Manz verkleinert die Kapazitäten. „Notwendig wurde dieser Schritt, nachdem sich Auftragsstornierungen und -verschiebungen signifikant auf Umsatz und Ertrag des Hightech-Maschinenbauers im aktuellen Geschäftsjahr 2015 auswirkten“, meldet das Unternehmen zur Begründung – jüngst hatte eine Gewinnwarnung die Manz Aktie auf Talfahrt geschickt.
Mit den Prozess-, Struktur- und Kapazitätsmaßnahmen will Manz 7 Millionen Euro pro Jahr einsparen. Zu den Maßnahmen gehört auch der Abbau von 174 Arbeitsplätzen. Zusätzlich will man mit besseren Vertriebs- und Einkaufsprozessen einen kleineren zweistelligen Millionenbetrag sparen. Ziel sei es, im kommenden Geschäftsjahr die Rückkehr zur operativen Profitabilität zu schaffen, kündigt Manz am Donnerstag an.
Noch offen ist, was mit der Solarsparte geschehen wird – eine Entscheidung soll Anfang 2016 fallen, was sich dann auch auf das gesamte Restrukturierungspaket auswirken wird. Man habe „beschlossen, das gesamte Maßnahmenpaket zur Neuausrichtung des Unternehmens erst nach Abschluss der Prüfung zu verabschieden“, so Manz.
Die Aktie des Unternehmens notiert am Donnerstagvormittag bei 41,35 Euro mit 1,79 Prozent im Minus.