SAF-Holland holt sich 200 Millionen Euro für Zukäufe und Expansionsprojekte
Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland hat ein Schuldscheindarlehen platziert. Das Emissionsvolumen beziffert die Luxemburger Gesellschaft auf 200 Millionen Euro. Der Emissionserlös solle „weiteren Spielraum zur Finanzierung des Unternehmenswachstums und für gezielte Akquisitionen und Joint Ventures in Zukunftsmärkten im Rahmen der Strategie 2020“ eröffnen, so SAF-Holland am Freitag. Aufgrund einer hohen Überzeichnung hat man das ursprünglich geplante Volumen von 125 Millionen Euro aufgestockt. Das Darlehen hat Trancen mit Laufzeiten von 5, 7 und 10 Jahren. Konkrete Details zur Verzinsung teilt der SDAX-noierte Konzern nicht mit.
Die mittelfristige Planung wird von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Man will den Umsatz aus eigener Kraft von 0,96 Milliarden Euro im vergangenen Jahr bis 2020 auf 1,25 Milliarden Euro steigern. Hinzu kommen geplante Zukäufe, die das Umsatzvolumen auf 1,5 Milliarden Euro heben sollen. „Kooperationen, Joint Ventures und Akquisitionen sollen mit dazu beitragen, vor allem auf den NEXT-11 und MINT-Märkten einen schnelleren Marktzugang zu erschließen oder die vorhandene regionale Marktposition spürbar zu stärken“, kündigt Konzernchef Detlef Borghardt an.
Die Aktie von SAF-Holland notiert am Nachmittag bei 13,16 Euro mit 0,42 Prozent in der Gewinnzone.