Fraport und Ministerium streiten um Flughafenentgelte
Der Flughafenbetreiber Fraport hat einen Antrag auf Erhöhung der Flughafenentgelte zurückgezogen, die das Unternehmen aufgrund gesetzlicher Vorgaben durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft,
Energie, Verkehr und Landesentwicklung genehmigen lassen muss. „Aktuell bestehen zwischen dem HMWEVL und der Fraport AG unterschiedliche Auffassungen bezüglich der Berechnung wesentlicher Kostenbestandteile – u.a. der Kapitalkosten“, teilt Fraport am Donnerstag als Begründung für den Rückzieher mit.
Man werde die Sachlage prüfen und einen neuen Antrag stellen, kündigen die Frankfurter an. Wann das passieren wird ist offen. Aktuelle Entgelte bleiben bestehen, so Fraport. Wie sich dies konkret auf die Prognosen auswirken wird, teilt der Konzern nicht mit.
Die Fraport Aktie bei 57,70 Euro mit 3,83 Prozent im Minus.