Software AG revidiert Umsatzprognose – Aktie rauscht in die Tiefe
Die Aktie der Software AG liegt am Mittwochmorgen deutlich im Minus. Bis auf 22,80 Euro geht es im frühen Handel im XETRA-System nach unten, aktuell liegt das Papier etwas erholt hiervor bei 23,53 Euro mit 7,85 Prozent in der Verlustzone. Der Kursrutsch ist auf eine gesenkte Prognose des Konzerns für 2015 zurückzuführen. Das Softwareunternehmen wird die Umsatzziele verpassen: Im wichtigsten Geschäftsbereich Digital Business Platform soll der Umsatz statt um bis zu 12 Prozent nur noch um bis zu 3 Prozent steigen. Dass der erwartete Umsatzrückgang in der Sparte Adabas und Natural kleiner als erwartet ausfällt, kompensiert dies nur zum Teil. Für die EBITDA-Gewinnspanne erwartet man nun einen Wert zwischen 28 Prozent und 29 Prozent – einen halben Prozentpunkt mehr als zuvor.
Im dritten Quartal hat die Software AG den Umsatz von 205,6 Millionen Euro auf 215,9 Millionen Euro steigern können. Bei den Lizenzerlösen melden die Darmstädter einen Zuwachs von 64,2 Millionen Euro auf 68,9 Millionen Euro. Der operative Quartalsgewinn solle zwischen 66 Millionen Euro und 67 Millionen Euro liegen nach 49,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal, kündigt das TecDAX-notierte Unternehmen weiter an. Au Sondereffekten profitiert die Software AG beim Ergebnis mit rund 7 Millionen Euro.
Endgültige Zahlen will die Gesellschaft am 28. Oktober vorlegen.