Aareal Bank: Sondereffekte bringen Rekordgewinn
Die Übernahme der WestImmo hat der Aareal Bank aufgrund eines Sondereffektes einen neuen Rekord beim Konzernbetriebsergebnis beschert. Das MDAX-notierte Unternehmen beziffert diesen auf 233 Millionen Euro, bereinigt um den Effekt sei der Betriebsquartalsgewinn von 65 Millionen Euro auf 79 Millionen Euro geklettert, meldet die Aareal Bank am Dienstag.
Den Zinsüberschuss habe man von 169 Millionen Euro auf 191 Millionen Euro gesteigert, heißt es weiter von Seiten der Bankengruppe – dies habe maßgeblich die „positive Entwicklung des operativen Ergebnisses“ geprägt. Beim Provisionsüberschuss hat der Konzern einen leichten Anstieg von 39 Millionen Euro auf 42 Millionen Euro verzeichnet. Die Verwaltungskosten sind von 114 Millionen Euro auf 136 Millionen Euro gestiegen. „Gründe für den Anstieg sind insbesondere Integrationskosten und laufende Kosten für die Corealcredit und die WestImmo“, so die Aareal Bank. Unter dem Strich meldet der Konzern einen bereinigten Anstieg beim Quartalsgewinn von 34 Millionen Euro auf 46 Millionen Euro.
Den Ausblick auf das gesamte laufende Jahr bestätigt der Bankkonzern am Dienstag. Man erwarte „ein anhaltend herausforderndes Niedrigzinsumfeld sowie erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich der geopolitischen Lage und der weiteren Entwicklung der Europäischen Staatsschuldenkrise, etwa im Zusammenhang mit Griechenland“, so das Unternehmen. Inklusive Sondereffekten will man einen Betriebsgewinn zwischen 400 Millionen Euro und 430 Millionen Euro erzielen. Je Aareal Bank Aktie soll der Überschuss zwischen 2,30 Euro und 2,70 Euro liegen. Die Eigenkapitalrentabilität, die 2015 bei 10 Prozent liegen soll, will die Gesellschaft mittelfristig auf 12 Prozent steigern.
Der Aktienkurs der Aareal Bank notiert am Dienstagvormittag bei 37,64 Euro mit 0,87 Prozent im Minus.