Manz legt neue Prognose für 2015 vor – Aktie deutlich im Minus
Die TecDAX-notierte Manz AG hat am Dienstag die Halbjahreszahlen vorgelegt. Die Bilanz der ersten Jahreshälfte sei durch „Verzögerungen beim Auftragseingang sowie eine Auftragsstornierung“ geprägt, melden die Süddeutschen – dies allerdings kommt nicht überraschend, denn Anfang Juli hatte Manz eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Die Folge der Entwicklung ist ein Umsatzrückgang von 163,6 Millionen Euro auf 121,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015. Vor Zinsen und Steuern weisen die Reutlinger einen Verlust von 12,9 Millionen Euro aus, womit sich das operative Ergebnis um mehr als 14 Millionen Euro verschlechtert hat. Unter dem Strich steht ein Halbjahresverlust je Manz Aktie von 2,94 Euro nach einem Gewinn von 0,04 Euro im Vorjahreszeitraum.
„Die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr ist aufgrund von nicht beeinflussbaren Kundenentscheidungen noch hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben. Die positiven Signale in allen drei Geschäftsbereichen sowie der solide Auftragsbestand von rund 100 Millionen Euro bilden jedoch eine gute Basis für eine verbesserte Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr“, sagt Konzernchef Dieter Manz am Dienstag zum Ausblick. Für 2015 erwarten die Süddeutschen nun einen „moderat rückläufigen Umsatz“. Das operative Ergebnis solle sich verbessern, werde aber voraussichtlich in den roten Zahlen bleiben, kündigt Manz an.
Die Aktie des Unternehmens notiert am Dienstagvormittag bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 65,93 Euro mit 5,22 Prozent im Minus.