Grammer machen Brasilien und China zu schaffen
Der Automobilzulieferer Grammer hat den Umsatz in der ersten Jahreshälfte 2015 von 669,6 Millionen Euro auf 710,2 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern fällt der Überschuss dagegen von 30,9 Millionen Euro auf 24,6 Millionen Euro, Die Amberger begründen dies mit einer „unerwartet starken Markteintrübung im margenstärkeren Unternehmensbereich Seating Systems“. Vor allem die Markteinbrüche in Brasilien und China haben den Konzern belastet.
Für das gesamte laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Gewinnrückgang beim operativen Ergebnis „um rund 15 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf rund 42 Millionen Euro“. Die Erholung im zweiten Halbjahr bleibe aus, so die Süddeutschen am Mittwoch. Die Umsatzprognose behält der Konzern mit 1,4 Milliarden Euro trotz der herabgesetzten Ergebnisschätzung allerdings bei.
Die Grammer Aktie liegt am Mittwochvormittag bei 25,02 Euro mit 0,75 Prozent im Minus, das Papier hatte aber in den vergangenen Wochen bereits deutlich an Boden verloren.