Puma schreibt rote Zahlen – Kostensteigerungen belasten
Der Sportartikelhersteller Puma hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 772,7 Millionen Euro erzielt. Das Umsatzvolumen klettert um 7,6 Prozent, wird dabei von den Währungskursentwicklungen im Wachstum gebremst. Steigende Kosten haben den operativen Gewinn des Unternehmens von 12,6 Millionen Euro auf 6,8 Millionen Euro fallen lassen. Unter dem Strich schreibt Puma mit einem Verlust von 3,3 Millionen Euro im zweiten Quartal dieses Jahres rote Zahlen. Auf Halbjahresbasis meldet der Sportartikelhersteller einen Gewinn von 21,5 Millionen Euro bzw. 1,44 Euro je Aktie nach 2,66 Euro im Vorjahreszeitraum.
„Die anhaltend negative Entwicklung bei den Wechselkursen beeinträchtigt weiterhin unsere Rohertragsmarge und operativen Aufwendungen und belastet demzufolge auch das Konzernergebnis“, sagt Puma-Chef Björn Gulden am Freitag. Das Wachstum sei auf die Schuhsparte zurückzuführen. Gegen den Margendruck will der Konzern unter anderem mit höheren Preisen und Veränderungen beim Einkauf vorgehen.
Den Ausblick auf 2015 bestätigt Puma. Man erwartet „einen währungsbereinigten Anstieg der Umsatzerlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich“ und einen operativen Gewinn zwischen 80 Millionen Euro und 100 Millionen Euro.