Merck bestätigt nach Quartalszahlen Prognose für 2015
Der DAX-notierte Merck-Konzern hat am Dienstag Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Der Umsatz wurde nach der Übernahme von AZ Materials von 2,63 Milliarden Euro auf 3,04 Milliarden Euro gesteigert. Das Plus geht zudem auf Währungseffekte zurück, während organisch ein Umsatzplus von 1,3 Prozent erzielt wurde. Bereinigt um Sonderfaktoren melden die Darmstädter einen EBITDA-Gewinn von 853 Millionen Euro nach 807 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich sinkt der Gewinn je Merck Aktie um 0,10 Euro auf 0,65 Euro, bereinigt um Sonderfaktoren ist der Überschuss um 3 Cent auf 1,12 Euro gefallen. Für den Gewinnrückgang macht der DAX-Konzern „Finanzierungskosten im Vorfeld der geplanten Sigma-Aldrich-Akquisition“ verantwortlich. Den Free Cashflow beziffert die Gesellschaft auf 360,5 Millionen Euro nach 684 Millionen Euro im ersten Quartal 2014.
„Auch für das Gesamtjahr 2015 rechnen wir unverändert mit einem leichten organischen Umsatzwachstum“, sagt Merck-Chef Karl-Ludwig Kley am Dienstag. Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigen die Darmstädter. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatz zwischen 12,3 Milliarden Euro und 12,5 Milliarden Euro. Bereinigt um Sonderfaktoren soll der EBITDA-Gewinn zwischen 3,45 Milliarden Euro und 3,55 Milliarden Euro liegen, der Free Cashflow zwischen 2,4 Milliarden Euro und 2,5 Milliarden Euro.
Die Merck Aktie notiert am Vormittag bei 100,45 Euro mit 1,76 Prozent im Minus.