Continental hebt die Prognose für 2015 an
Der Automobilzulieferer Continental hat die Prognose für das laufende Jahr erhöht. Die Hannoveraner erwarten nun für 2015 einen Umsatz von 39 Milliarden Euro – rund 500 Millionen Euro mehr als man bisher in Aussicht gestellt hatte. „Das erste Quartal hat gezeigt, dass wir schneller wachsen als die Märkte. Hinzu kommen positiv wirkende Währungskurseffekte. Wir gehen davon aus, dass sich diese positive Entwicklung fortsetzt“, sagt Konzernchef Elmar Degenhart und stellt vor Zinsen und Steuern eine Gewinnspanne von mehr als 10,5 Prozent in Aussicht. Man gehe davon aus, diese „sicher erreichen zu können“, so Degenhart.
Zudem hat Continental heute Quartalsdaten vorgelegt. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres liegt der Konzernumsatz bei 9,6 Milliarden Euro, ein Plus von 14 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern wird von den Norddeutschen mit 978 Millionen Euro beziffert, womit ein Anstieg um 8,3 Prozent ausgewiesen wird. Den Free Cashflow vor Akquisitionen hat Continental von 237 Millionen Euro auf 318 Millionen Euro erhöht. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir im Gesamtjahr einen Free Cashflow vor Akquisitionen von mindestens 1,5 Milliarden Euro erreichen“, sagt Conti-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer am Donnerstag. Den Gewinn je Anteilsschein haben die Norddeutschen von 2,94 Euro auf 3,28 Euro gesteigert.
Die Conti Aktie notiert am Vormittag bei 208,70 Euro mit 0,99 Prozent im Plus.