Deutz: Gewinnanstieg trotz fallender Umsätze
Der Motorenbauer Deutz hat am Freitag Quartalszahlen vorgelegt. Der Auftragseingang sei von 414 Millionen Euro auf 325 Millionen Euro gefallen, so das Unternehmen. „Dies ist insbesondere auf die im vergangenen Jahr verkauften Vorbaumotoren im Hinblick auf die Einführung der neuesten Abgasemissionsstufe in der EU zurückzuführen“, heißt es von Seiten der Kölner. Den Umsatz beziffert der Konzern auf 318,1 Millionen Euro nach 342,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Bereinigt um Einmaleffekte hat Deutz den Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern von 1,9 Millionen Euro auf 10,1 Millionen Euro verbessert. Man habe neben den Restrukturierungen zudem von „der Wechselkursentwicklung zwischen US-Dollar und Euro profitiert“, meldet Deutz.
Die Rheinländer erwarten für das gesamte laufende Jahr einen Umsatzrückgang um 10 Prozent, während sich die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern um 3 Prozent bewegen soll.
Die Deutz Aktie notiert am Freitagvormittag bei 4,335 Euro mit 1,4 Prozent in der Gewinnzone.