ElringKlinger: E-Mobility macht weiter Sorgen
Die MDAX-notierte ElringKlinger hat am Dienstag die Bilanz für das Jahr 2014 vorgelegt. Das Unternehmen meldet unter anderem einen Umsatzanstieg von 1,15 Milliarden Euro auf knapp 1,33 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern haben die Süddeutschen ihren Gewinn von 149,8 Millionen Euro auf 162,3 Millionen Euro erhöhen können. Unter dem Strich weist ElringKlinger einen Überschuss von 105,7 Millionen Euro aus nach 92,7 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Gewinnanstieg sei „trotz der Belastungen aus dem neuen Bereich E-Mobility und eines marktbedingt schwachen Brasiliengeschäfts“ zustande gekommen, so das Unternehmen.
Im laufenden Jahr will der Automobilzulieferer den Umsatz erneut stärker steigern als der weltweite Markt wachsen wird. ElringKlinger peilt ein organisches Umsatzplus zwischen 5 Prozent und 7 Prozent an, hinzu kommen Umsätze zugekaufter Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern soll ein Gewinn, bereinigt um Sondereffekte, zwischen 170 Millionen Euro und 180 Millionen Euro anfallen. „Bedingt durch die aktuelle Nachfragesituation und die noch ungenügende Auslastung der Fertigungslinien wird im Bereich E-Mobility für 2015 derzeit keine grundlegende Verbesserung der Ertragslage erwartet“, so die Gesellschaft weiter zum Ausblick. An die Anteilseigner schüttet man zudem eine erhöhte Dividende je ElringKlinger Aktie aus.
Der Aktienkurs von ElringKlinger notiert am Vormittag bei 28,475 Euro mit 1,48 Prozent im Plus.