Deutz: Sondereffekte belasten das Ergebnis – Dividende stabil
Beim Kölner Motorenbauer Deutz ist der Auftragseingang im vergangenen Jahr von 1,65 Milliarden Euro auf 1,38 Milliarden Euro zurückgegangen. Der Umsatz des Unternehmens beläuft sich auf 1,53 Milliarden Euro nach 1,45 Milliarden Euro im Jahr 2013. Vor Zinsen und Steuern ist der Überschuss bei Deutz von 47,5 Millionen Euro auf 12,8 Millionen Euro zurückgegangen, was allerdings zu einem größeren Teil auf Sondereffekte zurückzuführen ist. Unter dem Strich weisen die Kölner einen Gewinn je Aktie von 0,18 Euro aus nach 0,30 Euro im Jahr zuvor. Beim Free Cashflow allerdings meldet die SDAX-notierte Gesellschaft einen Anstieg von 13,8 Millionen Euro auf 52 Millionen Euro.
„Eine außerplanmäßige Ergebnisbelastung von 20,4 Millionen Euro war im dritten Quartal 2014 infolge der Erhöhung der Rückstellungsdotierung für Gewährleistungskosten angefallen“, so Deutz zur Ergebnisentwicklung. Aktionäre sollen nun für das vergangene Jahr eine Dividende in Höhe von 0,07 Euro je Aktie erhalten und damit eine im Vergleich zum Jahr zuvor unveränderte Ausschüttung.
Für 2015 peilt Deutz eine um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnspanne von rund 3 Prozent an. Der Umsatz werde um rund 10 Prozent fallen, kündigen die Kölner an.
Die Deutz Aktie notiert am Vormittag bei 3,984 Euro mit 0,13 Prozent im Minus.