VTG: Osteuropa-Krise belastet die Zahlen
Der Logistikkonzern VTG meldet vorläufigen Zahlen zufolge für das vergangene Jahr ein Umsatzwachstum um 4,4 Prozent auf 818,3 Millionen Euro. Die politischen Spannungen in Osteuropa haben das Geschäft in der Sparte Schienenlogistik deutlich belastet. Auf EBITDA-Basis hat das Unternehmen den Gewinn um 4 Prozent auf 191 Millionen Euro erhöhen können. Aktionäre von VTG sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie erhalten.
Nach der Übernahme von AAE will VTG in diesem Jahr deutlich höhere Zahlen erzielen. Der Umsatz soll auf 1,0 Milliarden Euro bis 1,1 Milliarden Euro steigen, der EBITDA-Gewinn zwischen 325 Millionen Euro und 350 Millionen Euro liegen. „In den kommenden Monaten setzen wir unseren Fokus auf die Integration, erarbeiten branchen- und kundenorientierte Leistungspakete und bündeln unsere Einkaufs- und Serviceaktivitäten mit dem Ziel der deutlichen Produktivitätssteigerung“, so Konzernchef Heiko Fischer am Mittwoch.
Die VTG Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 21,605 Euro mit 1,32 Prozent im Minus.