Metro: Russland belastet enorm
Der Handelskonzern Metro hat am Dienstag die Bilanz für das Geschäftsjahr 2013/2014 vorgelegt. Die Düsseldorfer melden einen Umsatzrückgang von 65,68 Milliarden Euro auf 63,04 Milliarden Euro, während der bereinigte operative Jahresgewinn vor Zinsen und Steuern von 2 Milliarden Euro auf 1,73 Milliarden Euro gefallen ist. Unter dem Strich weist der MDAX-Konzern einen Überschuss von 182 Millionen Euro aus nach 58 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2012/2013. Rechnet man Sondereffekte heraus, ist der Metro-Gewinn von 580 Millionen Euro auf 673 Millionen Euro geklettert. Portfolio- und währungsbereinigt habe man den Umsatz um 1,3 Prozent gesteigert, so Metro. Den ausgewiesenen Rückgang führt man auf „deutlich negative Wechselkurs- und Portfolioeffekte, insbesondere durch den schwachen russischen Rubel, und den Verkauf von Real Osteuropa“ zurück.
Aktionäre von Metro können mit einer Dividende von 0,90 Euro je Anteilsschein rechnen. Einen entsprechenden Vorschlag wird das Management des Konzerns der Hauptversammlung zur Abstimmung vorlegen. Man wolle die Neuausrichten weiter intensivieren, kündigt Metro-Chef Olaf Koch an. „Insbesondere das 4. Quartal war mit einem flächenbereinigten Umsatzanstieg in allen Vertriebslinien herausragend“, so Koch weiter.
Für das laufende Jahr rechnet Metro mit einem leichten Umsatzzuwachs auf flächenbereinigter Basis. Auch der operative Gewinn vor Sondereffekten solle leicht gesteigert werden, kündigt das Unternehmen an.
Die Metro Aktie liegt am Dienstagvormittag bei 22,47 Euro mit 3,77 Prozent im Minus.