Gerresheimer: Börse enttäuscht vom Ausblick
Der Gerresheimer-Konzern hat am Mittwoch Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 316,9 Millionen Euro auf 323,9 Millionen Euro, wobei Währungskursveränderungen einen Prozentpunkt Wachstum gekostet haben. Einen leichten Rückgang um 0,4 Prozent auf 35,8 Millionen Euro verzeichnet der Quartalsgewinn vor Zinsen und Steuern des Düsseldorfer Unternehmens. Je Gerresheimer Aktie dagegen ist der Quartalsgewinn von 0,57 Euro auf 0,58 Euro leicht geklettert. Bereinigt um Sonderfaktoren weist der Konzern dagegen ein unverändertes Quartalsergebnis von 0,67 Euro je Anteilsschein aus.
Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr rechnet Gerresheimer mit einem Umsatzplus von 4 Prozent, revidiert damit die Prognose auf das untere Ende der bisherigen Spanne. Auf bereinigter Basis solle der operative Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 255 Millionen Euro und 258 Millionen Euro liegen, kündigen die Düsseldorfer an, die bisher eine Summe zwischen 250 Millionen Euro und 265 Millionen Euro ins Auge gefasst hatten.
Der Markt reagiert enttäuscht auf die Gerresheimer-News. Die Gerresheimer Aktie notiert am Vormittag bei 49,045 Euro. Für den MDAX-notierten Titel bedeutet dies einen Kursverlust von 3,36 Prozent gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs.