Commerzbank-Aktie: Besteht Grund zur Sorge für den Aktienkurs?
Die Commerzbank-Aktie steht vor schwierigen Handelstagen. Nicht nur der Gesamtmarkt könnte vor dem Hintergrund vor allem der Ukraine-Krise und der Wirtschaftslage Probleme machen, auch die Charttechnik gibt Anlass zur Sorge. In der vergangenen Woche ist die DAX-notierte Bankaktie deutlich an der unteren Zone eines wichtigen Widerstandsbereichs bei 11,71/12,04 Euro nach unten abgeprallt. Doch seitdem bei 11,75 Euro am Donnerstag die bei 10,18 Euro gestartete Aufwärtsbewegung gebremst wurde, kam es trotz der problematischen Ausgangslage zu keinem großen Rückschlag am Freitag: Kurse zwischen 11,36 Euro und 11,57 Euro wurden verzeichnet, der Schlusskurs wurde bei 11,52 Euro notiert und am frühen Montagmorgen liegen die Indikationen um 11,47/11,50 Euro in Reichweite der charttechnischen Hürde.
Es werden also nicht nur schwierige, sondern auch wichtige Handelstage für die Commerzbank-Aktie. Der Aktienkurs trifft bei 11,71/12,04 Euro weiter auf besagte bedeutende Signalzone. Ein Ausbruch lässt bereits um 12,26/12,67 Euro weitere Hindernisse ins Spiel kommen, würde das Chartgesamtbild der Commerzbank-Aktie aber verbessern. Gelingt der Sprung über die Hürde nicht, drohen erneute Tests der diversen Unterstützungszonen, die sich unterhalb von 11,08 Euro sowie oberhalb von 10,42/10,50 Euro und bei 10,18/10,24 Euro erstrecken. In einem solchen Szenario wäre es auch möglich, dass die Commerzbank-Aktie ihre Abwärtsbewegung, gestartet bei 13,92/14,48 Euro, auf das Kursziel dieses Mehrfachtops bei 9,27/9,81 Euro ausdehnt – siehe unsere letzten Chartchecks zu der DAX-notierten Bankaktie.