GEA will 100 Millionen Euro einsparen - 1.000 Arbeitsplätze in Gefahr
Der GEA-Konzern will sich neu aufstellen und im Rahmen der anstehenden Restrukturierung die Kosten deutlich senken. Bis 2017 erhofft sich das Unternehmen aus Düsseldorf Einsparungen von mindestens 100 Millionen Euro pro Jahr realisieren zu können. Zu dem nun vorgestellten Programm gehört der Abbau von weltweit 1.000 Arbeitsplätzen. Zudem soll der Konzern strukturell weniger komplex und auf zwei Bereiche reduziert werden, zudem will sich GEA nach eigenen Angaben „stärker auf die Abnehmerbranchen Nahrungsmittel und Getränke“ konzentrieren. Hier mache man mittlerweile rund 75 Prozent des Neugeschäftes, heißt es von Seiten des nordrhein-westfälischen Konzerns. Zudem will GEA das Geschäft vor Ort stärken: „Die Verankerung der eigenständigen regionalen Perspektive in der Führung von Vertrieb und Service soll auch die systematische Erschließung neuer Wachstumsmärkte in Schwellenländern beschleunigen“, so das Unternehmen.
Die Düsseldorfer rechnen für die anstehenden Restrukturierungen mit Ausgaben von einmalig 100 Millionen Euro, die bis zum Jahr 2017 summiert anfallen sollen. Über die konkrete Umsetzung der Maßnahmen macht GEA noch keine Annahmen, hierzu seien noch weitere Analysen nötig, heißt es aus dem Management des Konzerns.
De GEA-Aktie hat den gestrigen XETRA-Handel bei 33,47 Euro beendet, letzte Indikationen liegen oberhalb dieser Marke um 33,79/33,89 Euro.