Haikui Seafood bestätigt Jahresplanungen – Kostensteigerungen belasten
Der Wettbewerb und Rohstoffknappheit haben beim chinesischen Lebensmittelunternehmen Haikui Seafood für einen Umsatzrückgang in der ersten Jahreshälfte gesorgt. Der Umsatz fällt von 69,4 Millionen Euro auf 58,5 Millionen Euro, von der Summe entfallen 28,3 Millionen Euro auf das zweite Quartal. Das rückläufige Geschäftsvolumen macht sich in den Ergebnissen ebenfalls bemerkbar. Vor Zinsen und Steuern meldet Haikui Seafood einen Gewinnrückgang von 9,7 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro. „Ein starker Wettbewerb um Rohstoffe und Arbeitskräfte haben die Produktionskosten nach oben getrieben“, so das Unternehmen. Sondereffekte aus dem Bereich der Währungskursentwicklungen sorgen dafür, dass der Halbjahresgewinn unter dem Strich leicht von 5,9 Millionen Euro auf 6,1 Millionen Euro klettert.
Die Prognose für 2014 bestätigen die Asiaten: Haikui Seafood rechnet mit einem Umsatzplus zwischen 5 Prozent und 10 Prozent, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 11 Prozent und 13 Prozent liegen soll. Allerdings bestehen Unsicherheiten, was die Entwicklung von Verkaufspreisen und Rohstoffkosten angeht, warnt das chinesische Unternehmen. Der Bau einer neuen Fabrik soll in diesem Quartal starten und rund eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen. „Rückflüsse von der neuen Anlage sind voraussichtlich ab 2016 zu erwarten“, so Haikui Seafood am Mittwoch.
Die Haikui-Aktie gewinnt am Vormittag 2,37 Prozent auf 4,055 Euro.