Merck bestätigt Jahresprognose – Wechselkurse belasten Umsatz
Die Halbjahreszahlen von Merck treffen an der Börse auf ein gemischtes Echo, werden – gemessen am Aktienkurs – aber insgesamt eher positiv aufgefasst. Der DAX-notierte Titel liegt am Mittwochvormittag im XETRA-Handel bei 63,31 Euro mit 1,46 Prozent im Plus.
Das erste Halbjahr hat die in Darmstadt beheimatete Merck-Gruppe mit einem Umsatz von 5,53 Milliarden Euro nach 5,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum abgeschlossen. Belastet haben hier vor allem Währungskurseffekte. Die Gewinne hat das Unternehmen dennoch steigern können. Je Merck-Aktie fällt ein Halbjahresgewinn von 1,45 Euro nach zuvor 1,34 Euro an, bereinigt um Sondereffekte liegt der Überschuss je Merck-Aktie bei 2,32 Euro und damit 0,13 Euro über dem Vorjahreswert. Vor Zinsen und Steuern melden die Darmstädter einen Überschuss von 909,3 Millionen Euro nach zuvor 864,8 Millionen Euro.
„Wir hatten ein solides zweites Quartal“, lautet das Fazit von Merck-Chef Karl-Ludwig Kley. „Vor allem in den Emerging Markets konnten wir für alle Sparten gute Geschäfte verzeichnen“, so der Manager. Die Prognose für 2014 wird von Seiten der Gesellschaft bestätigt. Der Umsatz soll auf 10,9 Milliarden Euro bis 11,1 Milliarden Euro steigen und das Ergebnis je Aktie vor Sondereinflüssen zwischen 4,50 Euro und 4,75 Euro liegen.