Henkel-Chef Rorstedt bestätigt Erwartungen – massive Verluste
Der Henkel-Konzern hat am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt. Vor allem aufgrund negativer Wechselkurseffekte ist der Absatz der Düsseldorfer um 3 Prozent auf knapp 8,07 Milliarden Euro gefallen. Organisch habe man ein Wachstum von 3,8 Prozent erzielt, so Henkel. Auf bereinigter Basis sei der Halbjahresgewinn von 902 Millionen Euro auf 963 Millionen Euro geklettert, meldet der Konzern. Je Henkel-Vorzugsaktie entspricht dies einem Überschuss von 2,20 Euro auf bereinigter Basis.
Zudem bestätigt Henkel-Chef Kasper Rorstedt die bisherigen Planungen für das laufende Jahr. „Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2014 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent. Für die bereinigte EBIT-Marge rechnen wir mit einem Anstieg auf etwa 15,5 Prozent“, so der Manager. Der Gewinn je DAX-notierter Henkel-Vorzugsaktie soll auf bereinigter Basis im hohen einstelligen Prozentbereich steigen.
Dennoch weist der Aktienkurs des Konzerns deutliche Verlust auf. Gegen Mittag notiert die Henkel-Vorzugsaktie bei 77,44 Euro mit 6,12 Prozent im Minus. Den Kursverlust führt man am Markt auf enttäuschend ausfallende Wachstumserwartungen zurück. Der Grund: Rorstedt warnt vor negativen Folgen der Krisen ist der Ukraine und in Nahost auf die Märkte.