Beiersdorf bestätigt Planungen – Börse reagiert enttäuscht
Die Beiersdorf-Aktie ist am Donnerstag der größte Verlierer des Tages unter den DAX-notierten Aktien. Zusammen mit der Adidas-Aktie liegt das Papier bei mehr als 4 Prozent im Minus, der Abschlag fällt mit 4,91 Prozent auf 63,88 Euro aber noch etwas größer aus als beim Sportartikelhersteller. Der Grund hierfür sind Zahlen, die vom Markt als „schwach“ angesehen werden.
In der ersten Jahreshälfte 2014 hat Beiersdorf leicht von 3,16 Milliarden Euro auf 3,17 Milliarden Euro erhöhen können. Man habe „Marktanteile in unseren relevanten Märkten und wichtigsten Kategorien hinzugewonnen. Das ist uns sowohl in den Wachstumsregionen als auch in Europa gelungen, obwohl das Marktumfeld teilweise schwierig war“, sagt Konzernchef Stefan F. Heidenreich, der sich im Gegensatz zur Börse zufrieden mit den Zahlen zeigt. Bereinigt um Sondereffekte haben die Hamburger ihren Gewinn vor Zinsen und Steuern von 434 Millionen Euro auf 452 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich steigt der Halbjahresgewinn von Beiersdorf von 287 Millionen Euro auf 309 Millionen Euro. Währungskurseffekte haben Umsatz und Ertrag des Konzerns belastet.
Den Ausblick auf 2014 bestätigen die Hanseaten. Man rechnet mit einem Umsatzplus zwischen 4 Prozent und 6 Prozent, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern bei mehr als 13 Prozent liegen soll.