Qiagen: Diagnostik-Lizenzdeal mit der Universität Tokio
Der Biotechkonzern Qiagen hat sich von der Universität Tokio weltweite exklusive Rechte an einem Biomarker gesichert. Finanzielle Details zu dem Deal nennt das TecDAX-notierte Unternehmen nicht. Der Biomarker SF3B1 spiele „augenscheinlich eine wichtige Rolle bei der Prognose von Patienten mit myelodysplastischen Syndromen“. Bei dieser Krebserkrankung bildet das Knochenmark zu wenige gesunde Blutzellen.
Mit dem Biomarker sollen Entscheidungshilfen für die Behandlung der Krankheit gewonnen werden. „Mutationen dieses Gens, das ein wichtiger Bestandteil des Spliceosom-Zyklus ist, weisen bei Patienten auf einen günstigeren Krankheitsverlauf hin als bei einem nicht mutierten (Wildtyp-) Gen“, so Qiagen. Der Konzern will entsprechende Diagnostika entwickeln.
Die Qiagen-Aktie hat den gestrigen Handel im XETRA-System mit 18,53 Euro beendet und liegt am Freitagvormittag wenige Cent unter dieser Marke.