Dürr-Chef Dieter erwartet bei Aufträgen eine belebte zweite Jahreshälfte
Bei Dürr ist der Auftragseingang im ersten Quartal 2014 von 680,4 Millionen Euro auf 564,4 Millionen Euro zurück gegangen. Allerdings habe man 2013 überdurchschnittlich hohe Bestellungen aus China verzeichnet, so die Gesellschaft. Das Unternehmen meldet beim Umsatz einen deutlich geringeren Rückgang von 542,5 Millionen Euro auf 538,2 Millionen Euro. Die Gewinne haben die Süddeutschen dagegen gesteigert: Vor Zinsen und steuern meldet das MDAX-notierte Unternehmen einen Überschuss von 44,2 Millionen Euro nach 36 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich klettert der Quartalsgewinn von 22,7 Millionen Euro auf 29,2 Millionen Euro – dies entspricht 0,83 Euro je Dürr-Aktie.
Man sei derzeit bis in das Jahr 2015 hinein ausgelastet, melden die Süddeutschen am Dienstag. „Unsere Projekt-Pipeline ist gut gefüllt, vor allem in China plant die Automobilindustrie zahlreiche Investitionen. Aufgrund der Vergabezeitpunkte erwarten wir den Schwerpunkt unseres Auftragseingangs im zweiten Halbjahr. Auch der Umsatz dürfte im Jahresverlauf stetig zulegen“, sagt Konzernchef Ralf W. Dieter. Für das Gesamtjahr erwartet Dürr Einen Auftragseingang zwischen 2,3 Milliarden Euro und 2,5 Milliarden Euro, der Umsatz soll zwischen 2,4 Milliarden Euro und 2,5 Milliarden Euro liegen. Vor Zinsen und Steuern will man eine Gewinnspanne zwischen 8 Prozent und 8,5 Prozent erreichen.
Die Dürr-Aktie liegt am Vormittag mit 1,51 Prozent im Plus bei 57,21 Euro.