Alcoa schlägt die Erwartungen – Start in die Quartalszahlensaison geglückt
Der Aluminiumkonzern Alcoa hat traditionell den Startschuss in die Quartalszahlensaison gesetzt. Der US-Konzern meldet für die ersten drei Monate des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 5,83 Milliarden Dollar auf 5,45 Milliarden Dollar. Außerordentliche Kosten im Volumen von 276 Millionen Dollar, die vor allem auf Werksschließungen zurück gehen, haben das Ergebnis mit 178 Millionen Dollar bzw. 16 Cent je Alcoa-Aktie ins Minus gedrückt. Ohne diese Effekte wäre ein Quartalsgewinn von 9 Cent je Alcoa-Aktie angefallen. Die Zahlen sind damit besser als erwartet ausgefallen, liegen aber unter dem Quartalsgewinn aus dem Vorjahreszeitraum von 149 Millionen Dollar bzw. 14 Cent je Anteilsschein des Aluminiumherstellers.
Die Zahlen des US-Konzerns gelten als ein erster Fingerzeig für die Quartalszahlenzeit, denn die Kundenbranchen von Alcoa sind enorm weit gefächert. Das Unternehmen, an dessen Spitze der frühere Siemens-Chef Klaus Kleinfeld steht, profitiert derzeit vor allem von einer starken Nachfrage aus der Flugzeugbranche, wo die Auftragsbücher zum Beispiel bei Airbus voll sind. Zugleich leidet die Gesellschaft unter dem Preisdruck, der vor allem aus Asien befeuert wird. Man befindet sich im Umbruch, unrentable Schmelzen werden geschlossen, zugleich will man das Volumen in Bereichen mit höherer Wertschöpfung ausbauen.